Wälder

Naturnahe Laubmischwälder
Rund 900 Hektar naturnahe Schlucht- und Hangmischwälder, Moor-, Erlenbruch-, Buchen- und Eichenwälder sowie alte Kiefernwälder werden nach dem Motto „der Natur ihren Lauf lassen“ einer vom Menschen ungestörten, natürlichen Entwicklung überlassen. Als neue Wildnisgebiete dienen sie insbesondere den Totholz bewohnenden Arten als wertvoller Lebensraum und werden zugleich dem Bedürfnis vieler Menschen nach unberührter Natur gerecht.
Ein Teil der Wälder auf den Halbinseln Stedar und Pulitz, Thiessow und Bulitz sowie im Gebiet Fangerien, in denen nicht einheimische Baumarten wie die Douglasie vorkommen, werden spätestens in 10 Jahren einer solchen Naturentwicklung überlassen. Zuvor werden die fremdländischen Bäume gezielt entnommen.
Standortfremde Nadelholzforste
Rund 600 Hektar struktur- und artenarme Nadelholzforste sollen schrittweise in naturnahe Mischwälder überführt werden, welche einen Lebensraum für eine Vielzahl heimischer Tier- und Pflanzenarten bieten.
Dies soll durch die gezielte Entnahme von Nadelbäumen und durch die Förderung einer natürlichen Verjüngung der ursprünglich am Standort heimischen Laubbaumarten bewirkt werden. Wenn eine ausreichend hohe Naturnähe der Mischwälder erreicht ist, werden auch sie ihrer natürlichen Entwicklung überlassen.