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21.09.2014 |
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#juzuvie2014 - Aktion: Feuersteinfelder - Entkusseln für die Artenvielfalt

Newsticker
Jugendkongress Biodiversität 2014 © Deutsche Bundesstiftung Umwelt / Christian Schopf
Fleißige Hände für die Vielfalt: Bei der Naturschutzaktion auf den Feuersteinfeldern halfen die Jugendlichen dabei, die Fläche zu »entkusseln«.

Von Claudia Pieper

Mit Säge und Handhacke im Gepäck machten wir uns auf in Richtung Feuersteinfelder – ein rund 40 Hektar großes „steinernes Meer“ im Norden der Landzunge Schmale Heide, das vor mehr als 4.000 Jahren durch Sturmfluten angespült wurde.

„Entkusseln für die Artenvielfalt“ – so lautete unsere Mission, denn um die biologische Vielfalt zu schützen brauchen wir nicht nur Wälder, sondern auch Offenlandflächen und Geotope wie die Feuersteinfelder. Sie bieten unter anderem einen Lebensraum für Schlingnatter und Kreuzotter, die sich gerne auf den kleinen Steinen sonnen. Den Menschen meiden sie: sobald sie uns wahrnehmen, verstecken sie sich in den Gebüschen und Heideinseln. Man wird also selten eine dieser Arten dort zu Gesicht bekommen.

Damit dieses Relikt der Eiszeit nicht zuwächst, entfernten wir junge Kiefern, Birken und Moose. Eine sehr aufwändige Handarbeit, denn Beweidung und Mähen sind hier nicht möglich. Alice Mercier und Laura Steinbusch, Mitarbeiterinnen des Naturerbe Zentrums RÜGEN, zeigten uns, wie wir am effektivsten vorgehen.

Um dieses wertvolle Geotop langfristig zu bewahren, braucht es allerdings mehr als einen Arbeitseinsatz. Immer wieder werden Freiwillige gesucht, die sich hier engagieren möchten. Für den Erhalt der Artenvielfalt ist die Arbeit allemal die Mühe wert!

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