Die »Chemie« hat gestimmt - da waren sich die rund 130 Teilnehmer der in diesem Jahr zum 13. Mal durchgeführten Internationalen DBU-Sommerakademie einig.
Im Mittelpunkt der einwöchigen Veranstaltung stand die Frage, welchen Beitrag die chemische Industrie zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann - von der Rohstoffbasis über umweltfreundliche Synthesen und Prozesse bis hin zur Produktentwicklung und Herstellung, insbesondere durch kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Als wichtigste Ziele wurden dabei identifiziert:
Energie- und Ressourceneffizienz, Klimaschutz, Inhärent sichere Produkte.
In drei Arbeitsgruppen wurde diskutiert, wo mittelfristig durch technologische Innovationen große Umweltentlastungspotenziale zu realisieren sind und wo die drängendsten Herausforderungen liegen?Dabei bedingt Nachhaltige Chemie immer eine vernetzte ganzheitliche Betrachtungsweise entlang der gesamten Lebenskette eines Produktes. Betont wurde dabei stets, dass Umweltentlastungspotenziale weniger im Bereich der energieintensiven chemischen Produktion liegen, als vielmehr im Bereich neuer Produkte und Technologien, die von der Chemie geliefert werden.
Dr. Maximilian Hempel
für das Stipendienprogramm-Team