Newsletter des Stipendienprogrammes vom 30.06.2014

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 55 - Ausgabe II 2014

Stipendiatentreffen auf dem Deutschen Stiftungstag 2014 mit den DBU-Stipendiaten: Anne-Katrin Holfelder, Michael Hohenadler, Thomas Homburg und Carolin Schwegler © Bundesverband Deutscher Stiftungen/Marc Darchinger
Stipendiatentreffen auf dem Deutschen Stiftungstag 2014 mit den DBU-Stipendiaten: Anne-Katrin Holfelder, Michael Hohenadler, Thomas Homburg und Carolin Schwegler
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5.) Deutscher Stiftungstag

Die StipendiatInnen und Alumni Nadine Austel, Dr. Stijn Cleemput, Michael Hohenadler, Anne-Katrin Holfelder, Thomas Homburg und Carolin Schwegler sind der Einladung der DBU gefolgt und haben am Deutschen Stiftungstag in Hamburg teilgenommen. Ihre Eindrücke schildern sie hier:

Der Deutsche Stiftungstag 2014 fand vom 21. bis 23. Mai 2014 in Hamburg unter blauem Himmel und bei sommerlichen Temperaturen statt. Erstmals trafen sich hierbei nicht nur etwa 2.000 Vertreter der Stiftungen und ihrer Partner, sondern auch Stipendiaten. Zum Kennenlernen und Vernetzen der Stipendiaten untereinander gab es eine eigene Einführungsveranstaltung am Mittwochvormittag. Zunächst führte Herr Kaehlbrandt (u. a. Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft) zum Thema Stiftungen und ihrer diversen Gesichter ein. Nach dem Zufallsprinzip wurde jedem Stipendiaten einer der fünf freiwilligen Ansprechpartner zugewiesen, der den Stipendiaten während der Konferenz als Mentor (u. a. Herrn Prof. Wahmhoff) bei allerlei Fragen dienen sollte. Nach einer „Speed-Dating-Runde“ wurde einem die riesige Vielfalt an Stipendien-Bereichen wie Schule, Soziales, Politik und Wissenschaft und deren Aktivitätsradien innerhalb einzelner Stadtteile oder über die ganze Republik und darüber hinaus offenbar.

Am zweiten Tag gab es für Stipendiaten die Möglichkeit, die Veranstaltung „Stiftungen und Stipendien im Spiegel der Stipendiaten“ zu besuchen. Einführend in die Veranstaltung wurde zunächst eine Dia-Show gezeigt, die Eindrücke einiger Stipendiaten über die Bedeutung ihrer Stipendien gab. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit Stipendiaten statt, die über ihr Stipendium und den damit verbundenen Möglichkeiten berichteten. Die Veranstaltung endete mit kleinen Arbeitsgruppen, die v. a. die Fragen nach dem Potential eines Stipendiums und Veränderungsmöglichkeiten für die Zukunft diskutierten. Da nicht nur Stipendiaten anwesend waren, sondern auch StiftungsvertreterInnen, ergab sich eine anregende Diskussion mit unterschiedlichen Perspektiven.

Über die zwei Tage verteilt gab es viele verschiedene Veranstaltungen zu besuchen, die von der Vorstellung von Einzelprojekten von Stiftungen (z. B. Stiftung für Zukunftsfragen) über thematische Arbeitskreise (z. B. AK Umwelt) bis hin zu Förderungsmöglichkeiten für Stiftungen im Allgemeinen reichten. Diese Veranstaltungen bzw. der Stiftungstag im Gesamten waren interessant, um einen Einblick in die Stiftungslandschaft zu erhalten. Sie war jedoch sehr stark auf StiftungsvertreterInnen ausgerichtet und weniger auf die Vorstellung einzelner Stiftungen über ihre Arbeit, was für uns StipendiatInnen wünschenswert gewesen wäre.

Der Stiftungstag wurde durch eine Festveranstaltung in der Hamburger Laeiszhalle beendet. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der SAP-Gründer und Stifter Dietmar Hopp, für sein besonderes Engagement als Stifter, mit dem Stifterpreis ausgezeichnet. Ein weiteres Highlight dieser Veranstaltung war die Rede von Jan Philipp Reemtsma über Legitimationsprobleme in der Stiftungsarbeit. Begleitet wurde die Veranstaltung durch musikalische Intermezzos.