DBU aktuell Nr. 11 | November 2011

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

NABU-Präsident Olaf Tschimpke © NABU/S. Engelhardt
NABU-Präsident Olaf Tschimpke

4.) DBU etwas ganz Besonderes

Olaf Tschimpke ist seit dem Jahr 2003 Präsident des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU), einer der größten deutschen Naturschutzorganisationen. Dabei seht der NABU für konkreten Naturschutz vor Ort, wissenschaftliche Forschung, politisches Engagement und Umweltbildung. Zwischen NABU und Deutscher Bundesstiftung Umwelt gibt es eine langjährige Zusammenarbeit: Ein DBU-Förderprojekt ist beispielweise das 1997 eröffnete Informations- und Bildungszentrum »Blumberger Mühle« im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin bei Berlin.

Wie die DBU übernahm auch der NABU Flächen des Nationalen Naturerbes. Dabei handelt es sich um Land- und Wasserflächen, die von der Bundesregierung an die Bundes­länder, die DBU Naturerbe GmbH und verschiedene Naturschutzverbände übergeben werden, um sie dauerhaft für den Naturschutz zu sichern. Tschimpke zur Kooperation von NABU und DBU:

»Es gibt eine sehr enge Verbindung, weil die DBU etwas ganz Besonderes ist: Im Umfeld des Natur- und Umweltschutzes gibt es in dieser Dimension keine andere fördernde Stiftung. Das Thema »Nationales Naturerbe« war eine solche Mammutaufgabe, dass die Naturschutzverbände und auch die Bundesländer dieses allein gar nicht hätten leisten können. Dass die Stiftung hier erhebliche Flächenanteile übernommen hat, ist eine große Gemeinschaftsleistung, wo wir vom gegenseitigen Know-how sehr profitiert haben.«