Derzeit gibt es in Deutschland über 16 Mio. kleine Holzfeuerungsanlagen, in denen jährlich über 25 Mio. m3 Holz verfeuert werden. Obwohl Holz als nachwachsender Rohstoff klimaneutral verbrennt, ist seine thermische Nutzung eine Herausforderung: Holzfeuerungsanlagen – insbesondere ältere Einzelraumfeuerungen – emittieren große Mengen an gesundheitsschädlichem Feinstaub. Der Anteil an Feinstaubemissionen aus kleinen Holzfeuerungsanlagen liegt in Deutschland höher als der aus den Fahrzeugmotoren.
Um zeitnah kostengünstige und marktreife Produkte mit besserem Emissionsverhalten zu realisieren, richtet die Deutsche Bundesstiftung Umwelt einen Fördercluster ein, der Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Schadstoffverminderung beim Betrieb von Kessel- und Einzelraumfeuerungen gezielt unterstützt. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Begleitprojektes ist die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg in die Koordination des Förderclusters eingebunden. Gefördert werden Projekte aus der mittelständischen Wirtschaft. Kooperationen mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen sind möglich.
Im Fokus der Förderung stehen insbesondere:
Im Zeitraum von 2012 bis 2015 werden jährlich mehrere Projekte mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren gefördert. Projektvorschläge können ab sofort bei der DBU eingereicht werden. Dabei gelten die DBU-Förderleitlinien.
Mehr zum Fördercluster und zur Antragstellung unter:
www.dbu.de/2016.html