DBU aktuell Nr. 6 | 2017

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Dr. Wulf Grimm
Dr. Wulf Grimm
Mülheimer Modernisierungsbündnis © Oliver Müller
Vertreter der Stadt Mülheim, Deutsche Bundestiftung Umwelt (DBU), medl GmbH, Haus und Grund Mülheim e.V. sowie der Kreishandwerkerschaft Mülheim/Oberhausen präsentieren ihren Plan.

6.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle

Dr. Grimm in Ruhestand verabschiedet

Dr. Wulf Grimm, langjähriger Leiter der Abteilung Umwelttechnik der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), ist im Mai 2017 in den Ruhestand getreten. Anlässlich der Verabschiedung würdigte DBUGeneralsekretär Dr. Heinrich Bottermann das große Engagement von Dr. Grimm für die Belange der mittelständischen Wirtschaft. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind die Hauptzielgruppe in der Förderarbeit der DBU.

Rund 3 900 bewilligte Projekte mit einer Fördersumme von ca. 460 Mio. Euro wurden in den vergangenen 26 Jahren unter Leitung von Dr. Grimm in der Abteilung Umwelttechnik betreut. Bei fast allen Vorhaben waren KMU beteiligt. Bis zur Entscheidung über eine Nachfolgeregelung hat Generalsekretär Dr. Bottermann die Leitung der Abteilung kommissarisch an Michael Dittrich, Leiter der Abteilung Verwaltung und Finanzen, übertragen.

Modernisierungsbündnis: Wohngebäude fit machen für die Zukunft 

Gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis Osnabrück, kommunalen Einrichtungen, Organisationen des Handwerks, Vereinen, Kirchen und
weiteren im Klimaschutz aktiven Gruppen möchte das Modernisierungsbündnis Region Osnabrück Hausbesitzer motivieren, ihr Haus fit für die Zukunft zu machen.

Ähnlich wie in Osnabrück wurde mittlerweile auch mit der Stadt Mülheim/Ruhr ein Modernisierungsbündnis geschlossen. Weitere Kommunen sollen folgen.

Schulbau mit Auszeichnungen

Das Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf bei Augsburg (siehe »DBU aktuell« Nr. 3/17) wurde vor kurzem gleich zweifach ausgezeichnet: Im Mai erhielt der von der DBU geförderte Schulbau sowohl den Deutschen Architekturpreis als auch den Deutschen Holzbaupreis 2017. In der Begründung der Jury des Architekturpreises heißt es: »Das klug und feinsinnig gestaltete Gebäude findet auf die wesentlichen ästhetischen, funktionalen und prozessualen Fragestellungen der Architektur durchweg überzeugende Antworten.«

Nutzen statt Besitzen 

Mit einer interaktiven Ausstellung rund um das Thema »Mobilität der Zukunft« wurden Anfang Juni die Ergebnisse des Hochschulprojekts »Nutzen statt Besitzen« auf der 1. Osnabrücker Campus Nacht der Hochschulen Osnabrück präsentiert. DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann unterstrich in einem Interview vor Ort die Notwendigkeit, das gesellschaftliche Verhalten auch im Bereich der Mobilität an die Klimaziele anzupassen.

Das von der DBU geförderte Hochschulprojekt ging während der zweijährigen Projektlaufzeit der Frage nach, inwiefern Studierende, Mitarbeiter und Lehrende einen genügsamen und umweltverträglicheren Verbrauch von Energie am Beispiel von Mobilität als attraktiv wahrnehmen können.