DBU aktuell - Umweltbildung I/2019

Themen in dieser Ausgabe: Bildungswettbewerb - Infoposter - Bewerbung für die Jugendwerkstatt - Tagungstermine - Bildungsmaterial Atommüll - Nachhaltige Verwaltung - Workshop Nachbericht

Tagung „Reallabore, Citizen Science, Service Learning & Co.“ © Phil Dera/Wuppertal Institut
Gruppenbild während der Tagung „Reallabore, Citizen Science, Service Learning & Co.“ am 22. Januar in Berlin (v.l.): Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Wuppertal Institut), Ulrike Peters (Deutsche Bundesstiftung Umwelt), Prof. Dr. Matthias Barth (Leuphana Universität Lüneburg) und Prof. Dr. Gerhard de Haan (Freie Universität Berlin – Institut Futur).
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8.) Nachbericht: Workshop Transformative Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung

Wie kann Bildung gesellschaftlichen Wandel voranbringen? Welche Methoden sind dafür besonders vielversprechend? Um diese Fragen zu beantworten trafen sich rund 160 Teilnehmende aus Bildung und Forschung und diskutierten neue Bildungsformate wie

  • Service-Learning: gesellschaftlich engagiertes Lernen,
  • Citizen Science: Forschungsprojekte von und mit Bürgerwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern,
  • Schülerfirmen: Schulprojekte, die sich an echten Unternehmen orientieren,
  • Reallabor-Konzepte: gesellschaftliche Erprobungsräume,
  • Zukunftsbezogene Methoden der Nachhaltigkeitsbildung.

Diese Formate, die zumindest teilweise aus der Forschung kommen, erfüllen dann die Anforderungen der Nachhaltigkeitsbildung, wenn die Lernenden im Mittelpunkt stehen. Beim Service-Learning nehmen z.B. Schülerinnen und Schüler unter wissenschaftlicher Begleitung Bodenproben und beraten auf Basis der analytisch gewonnenen Ergebnisse Landwirte in Sachen Düngung. Auf diese Weise steht die Schülerin und der Schüler im Mittelpunkt, das Gelernte verfestigt sich durch die Beratung und in der Folge wird im Idealfall eine nachhaltigere Düngung erreicht.

Ausgerichtet wurde die Tagung „Reallabore, Citizen Science, Service Learning & Co.“ vom Wuppertal Institut, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Leuphana Universität und dem Institut Futur der Freien Universität Berlin. Die vier Partner gehören zu den einflussreichen Institutionen im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

In der Pressemitteilung vom 23.01.2019 erhalten Sie weitere Informationen.

AZ 33889