DBU aktuell - Umweltbildung I/2021

In unserem Umweltbildungsnewseltter stellen wir verschiedene Projekte aus dem Bildungsbereich vor.

Sehen Sie selbst... © Annika Wachten/DBU
FÖJlerin Charlotte Baron ist im Ausstellungsteam der DBU eingebunden.
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4.) FÖJlerin Charlotte Baron im Interview über neue Erfahrungen und Überraschungen

Ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) während der Coronapandemie, geht das? Charlotte Baron wollte mit 17 raus aus Berlin, wollte sich für die Umwelt nützlich machen und bewarb sich bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Ausstellungsteam. Hier berichtet sie über Erfahrungen und Überraschungen.

Hallo Charlotte, Du leistest aktuell ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Zentrum für Umweltkommunikation. Wie bist Du zur DBU gekommen?
Charlotte Baron: Ich habe in meinem letzten Schuljahr auf den Internetseiten unterschiedlicher FÖJ-Träger nach interessanten Einsatzstellen gesucht und bin dort auf die Stelle der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) gestoßen. Da die Stellenbeschreibung mich neugierig gemacht hat, habe ich mich dann genauer darüber informiert, was die DBU und im Speziellen das ZUK macht. Das fand ich so sympathisch, dass ich mich beworben habe.

Wo genau bist Du bei der Stiftung angesiedelt und wie sehen Deine Aufgaben aus?
CB: Ich bin im ZUK im Ausstellungsteam dabei. Meine Aufgabe ist eigentlich die Führung von Schulklassen und anderen Besuchergruppen durch unsere Ausstellung „Planet Gesundheit“. Während meines FÖJs war die Ausstellung leider nur eingeschränkt oder gar nicht für Besuchergruppen geöffnet; stattdessen habe ich beim Aufbau eines Instagram-Kanals für die Ausstellung und digitalen pädagogischen Projekten wie zum Beispiel der Zukunfts-Challenge geholfen. Natürlich gab es auch viele kleine Einzelaufgaben wie zum Beispiel Vertretungen am DBU Empfang. Eine ungeplante Aufgabe, bei der ich Verantwortung übernehmen durfte, hatte ich als gewählte Sprecherin unserer FÖJ-Seminargruppe. Im März konnte ich sogar die Anliegen der FÖJler im FÖJ Beirat Niedersachsen vertreten. Eine wirklich spannende Erfahrung.

Kannst Du das FÖJ empfehlen?
CB: Ich möchte es auf jeden Fall empfehlen. Ein FÖJ bietet die Möglichkeit, Einblicke in den Arbeitsalltag der Einsatzstellen zu geben und die eigenen Fähigkeiten in Projekten auszutesten. In Seminaren und Workshops gibt es viel über umweltrelevante Themen zu lernen. Und die Vernetzung mit den anderen FÖJlern – wenn auch aktuell fast nur digital – war ein echtes Highlight in diesem kontaktarmen Jahr.

Hast Du Tipps für Jugendliche, die sich für ein FÖJ interessieren?
CB: Die zentralen Informationen rund ums FÖJ findet man auf den Internetseiten der Träger, die auch eine Einsatzstellenliste führen. Wenn Interessierte spannende Stellen gefunden haben, können sie im Internet mehr über die Institutionen finden und nach einem Kontakt zur FÖJlerin oder dem FÖJler fragen. Im Gespräch mit Vorgängerinnen und Vorgängern können sie am besten herausfinden, ob die Stelle zu ihnen passt.

Ein FÖJ beginnt in der Regel Anfang August, in Ausnahmefällen auch Anfang September. Bewerbungen sind jetzt noch möglich. Informationen zur Bewerbung gibt es hier.