Newsletter des Stipendienprogrammes v. 30.06.2009

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 35 - Ausgabe II 2009

StipendiatenPark im Mai 2009 (Foto: DBU)
StipendiatenPark im Mai 2009 (Foto: DBU)
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9. StipendiatenPark

Der StipendiatenPark der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geht auf eine Idee aus dem Stipendiatenkreis, konkret auf den ehemaligen DBU-Stipendiaten Dr.-Ing. Michael Hermann, zurück. Umgesetzt wird die Idee von der DBU in Zusammenarbeit mit dem UNetS, den Eigentümern der Fläche des Parks und einem Landschaftsarchitekten.

Der StipendiatenPark entsteht in der Nähe von Osnabrück auf einem gepachteten Gelände am Schloss Ippenburg, Bad Essen. Schloss Ippenburg wird jährlich von mehreren tausend Besuchern aus Anlass verschiedener Gartenausstellungen und -festivals besucht und verschafft dem StipendiatenPark somit öffentliche Wahrnehmung.

Auf diesem Gelände werden für die DBU-Promotionsstipendiaten Bäume gepflanzt. Unter dem Motto „Wissen wächst weiter“ repräsentiert der StipendiatenPark die von der DBU unterstützten Umweltfachleute und ihre Forschungsarbeiten, beispielsweise aus den Natur- und Rechtswissenschaften, dem Ingenieurwesen, der Ökonomie, der Land- und Forstwirtschaft oder dem Naturschutz.

Mit ihren Arbeiten suchen diese nach Lösungen für eine lebenswerte Umwelt. So wie die Bäume im StipendiatenPark mit der Zeit an Zahl, Größe und Umfang zunehmen, so wachsen auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Stipendiaten. Wie der StipendiatenPark stehen auch die Stipendiaten und ihr Wissen der Gesellschaft zur Verfügung.

Luftbild StipendiatenPark (Foto: DBU)
Luftbild StipendiatenPark (Foto: DBU)
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Der StipendiatenPark ist eingebettet in eine ansprechende, über die Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft. Um die Neupflanzungen hiervon bewusst abzusetzen, wurde in der Planung eine geometrische Anordnung der zu pflanzenden Bäume und der das Gelände erschließenden Graswege gewählt.

In aufgelockerten Alleen entlang der nur durch regelmäßiges Mähen aufgezeigten Wege sind Birken (Betula papyrifera) geplant; auf dem Gelände – in rechtwinkligen Quartieren gepflanzt – verteilt sind Vogelkirschen (Prunus avium) und Apfelbäume (Malus domestica) vorgesehen. In einem Kreis gepflanzte Walnussbäume (Juglans regia) sollen den „Ort der Stille“ bilden. Bislang tatsächlich gepflanzt wurden Apfelbäume und Papierbirken in einem Teil des Geländes.

Diese Konzeption und Umsetzung der Stipendiatenparkidee wurde aus dem Kreis der Stipendiaten verschiedentlich sehr deutlich kritisiert. Daraufhin ist die DBU noch einmal zwei Schritte zurückgegangen und erneut in die Planungsphase eingetreten. In diese Planungen sollen alle ehemaligen und aktuellen Promotionsstipendiaten eingebunden werden. Daher werden diese bis zum 10.07.2009 hierzu eine E-Mail erhalten mit näheren Informationen zum Planungsstand und der Bitte um die Einbringung ihrer Ideen und Vorschläge auf Basis der bereits erfolgten Festlegungen.

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und viele konstruktive Vorschläge! Wer an der Weitergestaltung mitarbeiten möchte, aber keine E-Mail erhalten hat, wendet sich bitte an Frau Albers (E-Mail-Adresse siehe unten).

Dr. Hedda Schlegel-Starmann
für das Stipendienprogramm-Team