Newsletter des Stipendienprogrammes vom 28.09.2018

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 72 - Ausgabe III 2018

Teilnehmende vom Herbstseminar 2018 © Katarzyna Kapustka
Teilnehmende vom Herbstseminar 2018
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13.) Herbstseminar der ehemaligen polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten

In Sucha (Polen) am Tzschocha Schloss fand vom 07. bis 09.09.2018 das diesjährige Herbstseminar der aktuellen und ehemaligen polnischen DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten statt.

Das Treffen begann am Freitag, den 7. September 2018, mit einem Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein. Dieses Jahr hatte das Seminar fast 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Das Seminar begann am Samstag mit einer kurzen Vorstellungsrunde der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Anschließend stellten die einzelnen polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Projekte vor.

Die diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Themen sind im Einzelnen:

- Maria Konieczna, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ Department Umweltbiotechnologie, Leipzig

Titel: Development of effective methods for determining the level of toxicity and biodegradation processes of controlled release crosslinked herbicide in different polymer matrix in the aquatic and soil environment.

- Weronika Makaruk, DGNB GmbH, DGNB System, Stuttgart

Titel: Eco-friendly developer – a marketing slogan or reality?

- Joanna Michalik, Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Spree/Neiße

Titel: Untersuchung, Dokumentation und Bewertung von Umbau bzw. Rückbaumaßnahmen von Querbauwerken in Gewässern im Grenzeinzugsgebiet der Lausitzer Neiße und der Spree.

-Tomasz Mrozik, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, ISE Department Energieeffiziente Gebäude, Arbeitsgruppe Gebäudebetriebsoptimierung, Freiburg

Titel: Development and analysis of building energy systems.

- Ewelina Skulimowska, Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie

Titel: Green infrastructure is a sustainable solution for managing stormwater runoff, based on infiltration, retention and use of greenery – thus focused on retaining stormwater in the place where it fell and preserving natural water cycle.

- Jowita Niemczyk, Technische Universität Berlin, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung

Titel: Nachhaltige Entwicklung in Metropolen – wie lassen sich Suburbanisierung und Nachhaltigkeit verbinden?

Am Samstagnachmittag fanden zum einen die Mitgliedsversammlung der Stowarzyszenie Srodowisko dla Srodowiska (SdS) statt. Dieser Verein wurde kurz nach der Vergabe des Deutschen Umweltpreises im Jahre 1996 an Herrn Nowicki von den ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten gegründet. Zum anderen gab es eine intensive fachliche Diskussion zu den aktuellsten Umweltproblemen in Polen. Es hat uns sehr gefreut, dass der Generalsekretär der DBU, Herr Bonde, an dieser Diskussion und allen nachfolgenden Programmpunkten teilgenommen hat.

Kurz danach wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fotografiert, mit dem Tzschocha Schloss im Hintergrund. Es war wirklich keine leichte Aufgabe, die ganze Gruppe an einem Ort zu versammeln. Wir hatten aber viel Spaß und haben uns trotzdem sehr gefreut, dass wir alle wieder an diesem schönen Ort zusammen sein konnten.

Um 18:30 Uhr wurde der Grillabend eröffnet und leckeres Essen angeboten. Nach dem Abendessen wurde eine Führung durch das Schloss organisiert, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeden Raum besichtigen konnten und die Geschichte des Schlosses erzählt wurde. Die größte Attraktion war wahrscheinlich die Folterkammer, die einerseits viele Geheimnisse offenbarte, aber auch Angst und Neugier erweckte.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Es konnten alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft werden. Es wurden interessante Projekte vorgestellt, die den Austausch in der Teilnehmerrunde förderten.

Nach dem intensiven Samstag freuten sich die meisten auf einen etwas entspannteren Sonntag. Am Sonntag hatte man Zeit für kleine Spaziergänge, um die Umgebung zu besichtigen. Mit Freuden wird das nächste Treffen mit neuen Projekten und das Wiedersehen erwartet.

Emil Jarosz
ehemaliger MOE-Stipendiat und Vorstandsmitglied im Verein der ehemaligen polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten