DBU aktuell Nr. 3 | 2021

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

ÄNDERN? - Sharepic WdU © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Gemeinsamer Einsatz für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur mittlerweile sechsten Auflage der Woche der Umwelt am 10. und 11. Juni in seinen Berliner Amtssitz ein. Teils in Präsenz auf einer Hauptbühne im Park von Schloss Bellevue (Foto), teils in digitalen Fachforen geht es um den Schutz des Planeten – und um die Frage, was der Mensch dafür tun muss.
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1.) „So geht Zukunft!“: Bundespräsident und DBU laden zur Woche der Umwelt ein – hybrides Format

Motto als Mutmacher: Mit dem Versprechen „So geht Zukunft!“ will die Woche der Umwelt (WdU) Begeisterung für den Erhalt des Planeten entfachen. In bewährter Tradition lädt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. und 11. Juni in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in seinen Berliner Amtssitz ein. Allerdings ist bei dieser sechsten WdU-Auflage im Park von Schloss Bellevue vieles anders: Wegen der Coronapandemie findet die Veranstaltung im hybriden Format statt –  das heißt teils in Präsenz, teils digital. DBU-Generalsekretär Alexander Bonde: „Wir wollen auf diese Weise auch ein Zeichen setzen: Trotz Covid-19-Pandemie verschwinden Klimakrise oder die Sorgen um Artenvielfalt, Umwelt- und Ressourcenschutz ja nicht. Im Gegenteil: Sie bleiben Herausforderungen für eine lebenswerte Zukunft.“ Nach der Eröffnung durch die Ansprache des Bundespräsidenten um 11 Uhr am Donnerstag, 10. Juni, startet gegen 12 Uhr ein facettenreiches zweitägiges Programm auf der Hauptbühne im Park von Schloss Bellevue sowie in digitalen Fachforen.

Würdigung der Ausstellenden

Hinzu kommt als digitales i-Tüpfelchen ein besonderer Online-Service für die rund 150 Ausstellenden – für all diejenigen also, die von einer seitens des Bundespräsidialamtes speziell zur Woche der Umwelt beauftragten Fachjury eigentlich auserkoren waren, inmitten einer großen Zelt- und Bühnenstadt am Amtssitz des Bundespräsidenten ihr Engagement für den Umweltschutz zu präsentieren – und all die Aspekte, die damit zusammenhängen: von Klima, Energie und Ressourcen über Boden und Biodiversität bis hin zu Bauen, Wohnen und Mobilität. „Diese Unternehmen, Forschungsinstitute, Vereine und Verbände leisten Großartiges bei Qualität, Innovation und Modellhaftigkeit“, sagt Bonde. „Das wollen wir würdigen, auch wenn die Coronapandemie einen Strich durch den ursprünglichen Plan gemacht hat.“ Alle Ausstellenden präsentieren sich deshalb virtuell mit einem persönlichen Steckbrief sowie ausführlichem Text-, Bild- und Tonmaterial und einem speziellen WdU-Zertifikat der Veranstalter.

Denkanstöße auf der Hauptbühne und in den Fachforen

Es wird vier hochkarätig besetzte Podien auf der Hauptbühne im Park von Schloss Bellevue geben: zwei befassen sich am 10. Juni mit dem gemeinsam zu gestaltenden Wandel und dem Schutz der Biodiversität; die zwei Podien am 11. Juni gehen Fragen zur Mobilität und zu Zukunftsvisionen auf den Grund. Die Podien sowie die digitalen Fachforen stehen unter dem Motto „So geht Zukunft!“. Sie wollen Anregungen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Planeten liefern und zugleich den Finger in die Wunden legen, die für eine lebenswerte Zukunft dringend zu heilen sind. Dabei wird es ebenso um die Frage gehen, wie Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen sind. Effiziente Wärmenutzung, Initiativen zur Circular Economy, also einer umfassenden Kreislaufwirtschaft, sowie Klimaneutralität in Unternehmen sollen ebenso zur Sprache kommen wie digitale Lösungen der Energiewende, nachhaltige Kapitalanlagen und Mobilität. Anregende Diskurse lassen zudem diese Debatten erwarten: Grüne Gründungen als Transformationsmotor, Kulturerbe und Klimawandel, Artenvielfalt und Agrarwirtschaft, oder: Populismus versus Wissenschafts-Journalismus. Bonde: „Auf die Zuschauerinnen und Zuschauer im Livestream wartet ein bunter Strauß an Zukunftsthemen, die Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik nur gemeinsam lösen können.“

Sowohl die Diskussionsrunden auf der Hauptbühne als auch der Fachforen können live per Stream unter https://www.woche-der-umwelt.de/ verfolgt werden. Auf der Webseite sind zudem alle weiteren Informationen zur Woche der Umwelt zu finden.