DBU aktuell Nr. 11 | November 2009

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Sehen Sie selbst...
Entwurf des Passivhaus Hallenbades in Lünen
Download

3.) Passivhauskonzept für ein Hallenbad

Der Betrieb von Hallenbädern ist mit erheblichen laufenden Kosten verbunden. Bedeutenden Anteil daran tragen die Energiekosten, die für Beheizung, Entfeuchtung und Warmwasserbereitstellung aufgewendet werden müssen. In Zusammenarbeit mit der Bädergesellschaft Lünen mbH wurde vom Passivhaus-Institut Darmstadt untersucht, inwieweit sich der Passivhausstandard auch für Sondergebäude wie Hallenbäder eignet. Die erforderlichen Grundlagen wurden im Rahmen des Projekts erarbeitet, um hinsichtlich des Primär­energieeinsatzes eine optimierte Gesamtlösung zu erreichen. Hierfür wurde das Gesamt­system aus Gebäude (passivhaustaugliche Gebäudehülle, Wärmebrücken) und Anlagentechnik (Lüftung, Wärmerückgewinnung aus der Abluft, Warmwasser-Vor­erwärmung Wasseraufbereitung etc.) mithilfe von Simulations­rechnungen optimiert. Das Ergebnis der Untersuchungen stellt allgemeingültige Empfehlungen für den Hallenbadbau im Passivhausstandard dar. Sie dokumentieren ein erschließbares Primärenergieeinsparpotenzial von rund 50 % gegenüber gängigem Standard. Die Ergebnisse fließen unmittelbar in die Planung und Konzeption eines ersten Pilotvorhabens der Bädergesellschaft Lünen mbH ein.
Näheres dazu erfahren Sie im Internet hier.