Der Betrieb von Hallenbädern ist mit erheblichen laufenden Kosten verbunden. Bedeutenden Anteil daran tragen die Energiekosten, die für Beheizung, Entfeuchtung und Warmwasserbereitstellung aufgewendet werden müssen. In Zusammenarbeit mit der Bädergesellschaft Lünen mbH wurde vom Passivhaus-Institut Darmstadt untersucht, inwieweit sich der Passivhausstandard auch für Sondergebäude wie Hallenbäder eignet. Die erforderlichen Grundlagen wurden im Rahmen des Projekts erarbeitet, um hinsichtlich des Primärenergieeinsatzes eine optimierte Gesamtlösung zu erreichen. Hierfür wurde das Gesamtsystem aus Gebäude (passivhaustaugliche Gebäudehülle, Wärmebrücken) und Anlagentechnik (Lüftung, Wärmerückgewinnung aus der Abluft, Warmwasser-Vorerwärmung Wasseraufbereitung etc.) mithilfe von Simulationsrechnungen optimiert. Das Ergebnis der Untersuchungen stellt allgemeingültige Empfehlungen für den Hallenbadbau im Passivhausstandard dar. Sie dokumentieren ein erschließbares Primärenergieeinsparpotenzial von rund 50 % gegenüber gängigem Standard. Die Ergebnisse fließen unmittelbar in die Planung und Konzeption eines ersten Pilotvorhabens der Bädergesellschaft Lünen mbH ein.
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