DBU aktuell Nr. 12 | Dezember 2010

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Dr. Annekatrin Dreyer
Dr. Annekatrin Dreyer

8.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle

Alt-Stipendiatin erhielt Auszeichnung
Dr. Annekatrin Dreyer, ehemalige DBU-Stipendiatin, wurde Anfang September  in Dessau von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet. Der Preis der GDCh-Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie wird jährlich mit einem gestifteten Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro an zwei herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf diesem Fachgebiet vergeben. Dr. Dreyer untersuchte im Rahmen ihres DBU-Promotionsstipendiums den weltweiten Transport von bestimmten Schadstoffen, so genannten polyfluorierten organischen Verbindungen (PFCs), über die Atmosphäre in die Umwelt. Die studierte Geoökologin arbeitet seit August 2010 bei der Eurofins GfA GmbH.

Kluge Köpfe experimentieren in Schülerlaboren
Anfang Oktober folgten mehr als einhundert Vertreterinnen und Vertreter von Schüler­laboren & Co. der Einladung der DBU. Sie trafen sich anlässlich der Fachtagung »Kluge Köpfe für große Aufgaben – Umweltthemen für Schülerlabore & Co.« zu einem Erfahrungsaustausch in Osnabrück. In dem hochrangig besetzten Programm erfuhren sie beispielsweise vom Direktor am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel, Prof. Dr. Manfred Euler, von den Chancen der Schülerlabore für die Umweltbildung und erhielten vom Präsidenten des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, einen aktuellen Überblick über die Verknappung von Ressourcen, die Ressourcen­effizienz als Produktivitäts­treiber und die Chancen des Themas für den Unterricht.

Das Prinzip der Tagung bestand aus der Kombination aktueller Umwelttrends wie Nachhaltige Chemie, Energieeffizienz und zukünftige Energieversorgungsstrategien mit neuen didaktischen Fragestellungen. Letztere widmeten sich beispielsweise den Chancen der Optimierung von Motivations- und Lernerfolgen durch kontextbezogene Konzepte, Fragen-geleitetes-Lernen, problem- und lösungsbezogenes Lernen oder neuen Konzepten zur Ansprache von Kindern und Jugendlichen aus Familien mit geringem Bildungshintergrund. Abschließend informierte Referatsleiterin Ulrike Peters über die Fördermöglichkeiten der DBU. Anträge sollen bis Ende November eingereicht werden. Präsentationen unter:
www.dbu.de/klugekoepfe