Chemikalienleasing ist ein dienstleistungsorientiertes Geschäftsmodell: Verkauft wird nicht die Chemikalie, sondern eine Funktion zusammen mit einer fach- und umweltgerechten Nutzung. In Krankenhäusern wird beispielsweise die erbrachte Hygieneleistung vergütet und nicht die Menge an verbrauchtem Desinfektionsmittel. Dieser Idee folgend startete die Firma Schülke & Mayr GmbH (Norderstedt) in Kooperation mit dem Klinikum Worms und der Leuphana Universität Lüneburg ein Chemikalienleasing-Projekt. Ziel war es, den Infektionsschutz in Krankenhäusern zu verbessern und den Desinfektionsmitteleinsatz zu mindern.
Die Ergebnisse zeigen, dass in einigen Bereichen wie bei der Flächendesinfektion und den Desinfektionsreinigern erhebliche Einsparpotenziale liegen. In anderen Bereichen wie der Instrumentendesinfektion führt der erhöhte Einsatz von Desinfektionsmitteln zu einer besseren Hygieneleistung. Insgesamt zeigte das Modellprojekt, dass sich das Hygienemanagement in Krankenhäusern mit Hilfe des Chemikalienleasings deutlich verbessern lässt.
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