DBU aktuell Nr. 2 | 2015

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Sehen Sie selbst...
Staatssekretär Gunther Adler (2 v. l.), Ministerialrat Hans-Dieter Hegener, Ulf Jacob (links) und Andreas Skrypietz (beide DBU)

5.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle

Staatssekretär besuchte DBU-Messestand auf der BAU
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) präsentierte im Januar auf dem weltgrößten Branchentreff des Baugewerbes, der BAU München, beispielhafte Projektergebnisse für mehr Ressourceneffizienz am Bau: vom Stoffpass für Neubau und Bestandsgebäude über Angebote zur Wiederverwendung gebrauchter Bauteile bis hin zu hochwertigen Recyclingmöglichkeiten für Baumaterialien. Mit dabei auch die erfolgreiche DBU-Klimaschutzkampagne »Haus sanieren – profitieren!«. Staatssekretär Gunther Adler (2. v. l.) vom Bundes­umwelt- und Bauministe­rium stattete dem DBU-Messestand in Begleitung von Ministerialrat Hans-Dieter Hegner (rechts) einen Besuch ab. Die Gäste wurden von Ulf Jacob (links) und Andreas Skrypietz (beide DBU) über die Messe-Highlights informiert. Die zur BAU neu aufgelegte Broschüre «Bauen und Wohnen – ressourcenschonend und energieeffizient« kann hier bestellt oder heruntergeladen werden

DBU-Stipendiat entdeckt seltene Käferart
DBU-Stipendiat Sebastian Seibold hat im Nationalpark Bayerischer Wald einen seltenen Käfer entdeckt. Der Reitters Rindenkäfer (Synchita separanda) steht auf der bundesweiten Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Tierarten, wie der Nationalpark mitteilte. Der 28-jährige Nachwuchsforscher aus München fand den etwa 5 mm großen Käfer während einer Exkursion für seine Doktorarbeit gleich mehrfach. Noch 1998 galt das Insekt dem Nationalpark zufolge als ausgestorben. Seibold untersucht in seiner Dissertation, inwieweit sich unterschiedliche Mengen und Arten von Totholz auf die Biodiversität in Waldökosystemen auswirken.

»Mundraub im Hasetal« ausgezeichnet
Die Hasetal Touristik GmbH hat mit ihrem von der DBU finanzierten Projekt »Mundraub im Hasetal« bereits im Vorjahr den Deutschen Tourismuspreis 2014 gewonnen. Die Idee hinter dem ausgezeichneten Vorhaben: die Kulturlandschaft durch touristische Wertschöpfung erhalten. Am Hasetalradweg wächst die Wegzehrung auf den Bäumen. 2 000 Obstbäume weisen den Radlern nicht nur den Weg, sondern laden auch zum legalen Mundraub ein. Das Pflücken erleichtern Bänke mit Räuberleitern. Es gibt Baumschnittkurse und Mundräubertouren sowie fruchtige Hasetal-Produkte. Wer möchte, kann Obstbaumpate werden. Nähere Infos finden Sie hier.

Umweltpreisverleihung mit neuem Termin
Termin und Ort der Verleihung des Deutschen Umweltpreises der DBU 2015 haben sich geändert.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, 8. November 2015 im Colosseum Theater in Essen statt.