DBU aktuell Nr. 01 | 2019

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Förderleitlinien 2019 Cover

4.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle: Anpassung der DBU-Förderleitlinien

Zum Jahresbeginn hat die DBU ihre Förderleitlinien angepasst. Die Stiftung bleibt weiterhin der zentrale Förderer für modellhafte, innovative und umweltentlastende Ideen mittelständischer Firmen, Forschungs­einrichtungen, Hochschulen, Verbände, Bildungseinrichtungen und Nicht­regierungsorganisationen, nimmt aber das Querschnittsthema Digitalisierung stärker in den Fokus.

»Es ist von zentraler Bedeutung, die Themen Digitalisierung und Umweltschutz gemeinsam weiter voranzutreiben«, sagte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Darüber hinaus betonte er: »Wir sind offen für alle innovativen und modell­haften Projektideen zum Schutz der Umwelt. Ob Energiewende, Ressourcen­effizienz, Bauen, Kreislaufwirtschaft, Ernährung, Landwirtschaft, Nachhaltigkeitsbilanzierung, Umweltbildung oder Natur- und Gewässerschutz: die Vielfalt von umweltrelevanten Ideen gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen ist unglaublich groß. Der deutsche Mittelstand zeichnet sich durch hoch spezialisierte und innovative Firmen aus. Er ist ein entscheidendes Element für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Deutschland, insbesondere auch in der nachhaltigen Entwicklung.« Die Förderleitlinien seien dabei eher ein Orientierungsrahmen, auf welche Themen die DBU aktuell besonderes Augenmerk richte – ohne andere deshalb auszuschließen. Über die in den Leitlinien ebenfalls gestärkte Umweltbildung etwa sollten auch Kinder und Jugendliche weiter stark gemacht werden, in einer immer komplexeren Welt den Umweltschutz als Kompass für ihr Leben nicht aus den Augen zu verlieren.

Es ist das Anliegen der DBU, zur Lösung aktueller Umweltprobleme beizutragen, die insbesondere aus nicht nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweisen unserer Gesellschaft resultieren. Zentrale Herausforderungen sieht die DBU vor allem beim Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust, im nicht nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie bei schädlichen Emissionen. Damit knüpfen die Förderthemen sowohl an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über planetare Grenzen als auch an die von den UN beschlossenen Sustainable Development Goals an. Nach Ansicht der DBU lassen sich komplexe Umweltprobleme allein durch interdisziplinäre, systemische und die gesellschaftliche Praxis einbeziehende Ansätze bewältigen. Die Förderung der DBU will hier Akzente setzen.

 

Download der Förderleitlinien unter:
www.dbu.de/foerderleitlinien