Wie sieht transformative Bildung für eine nachhaltige Entwicklung aus? Was lernen die Beteiligten in Prozessen, die den gesellschaftlichen Wandel voranbringen? Welche Methoden sind dafür besonders vielversprechend? Diese Fragen standen im Fokus der Tagung »Reallabore, Citizen Science, Service Learning & Co. – Transformative Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung«. Rund 160 Teilnehmende aus den unterschiedlichen Communities aus Bildung und Forschung trafen sich im Januar in Berlin und diskutierten neue Bildungsformate wie
Diese Formate, die teilweise aus der Forschung kommen, erfüllen dann die Anforderungen der Nachhaltigkeitsbildung, wenn die Lernenden im Mittelpunkt stehen. Beim Service-Learning nehmen beispielsweise Schülerinnen und Schüler unter wissenschaftlicher Begleitung Bodenproben und beraten auf Basis der analytisch gewonnenen Ergebnisse Landwirte in Sachen Düngung. Auf diese Weise stehen die Schülerin und der Schüler im Mittelpunkt, das Gelernte verfestigt sich durch die Beratung und in der Folge wird im Idealfall eine nachhaltigere Düngung erreicht.
Ausgerichtet wurde die Tagung vom Wuppertal Institut, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Leuphana Universität und dem Institut Futur der Freien Universität Berlin. Die vier Partner gehören zu den einflussreichen Institutionen im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Zum Abschluss der Tagung erläuterte Ulrike Peters, Leiterin des DBU-Referats Umweltinformationsvermittlung: »Bildung für nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitstransformation sind seit vielen Jahren wichtige Themen der DBU. Auch mit den gerade aktualisierten Förderleitlinien unterstützen wir fachlich und finanziell explizit die Entwicklung transformativer Methoden der Nachhaltigkeitsbildung, um nachhaltiges Handeln und Beteiligen zu stärken.«
Eine Dokumentation der Tagung findet sich unter: https://www.transformative-innovation-lab.de/tagung