von Iris Madge Pimentel
Das Zitat in der Überschrift stammt von Aristoteles und ist dennoch so aktuell wie nie, wenn man einen genaueren Blick auf den Begriff Biodiversität wirft. Was steckt eigentlich hinter diesem abstrakten Wort? Und was für eine Relevanz hat diese „Biodiversität“ für uns?
Diesen Fragestellungen gingen wir im Workshop über die Bedeutung der Biodiversität genauer nach. Zunächst erläuterten Julia Siebert und Judith Wiegelmann vom German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv), einem Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die verschiedenen Ebenen der Biodiversität: Die genetische und funktionelle Vielfalt, die Vielfalt der Arten, Ökosysteme und Interaktionen.
Mithilfe einer Simpleshow, einem kurzen Video bei dem Sachverhalte im Rahmen einer Geschichte anschaulich mit Zeichnungen dargestellt werden, erklärten die Teilnehmenden, was Biodiversität für sie so bedeutsam macht. Mit großer Motivation und Kreativität entstanden vier kurze Videos. Sie zeigen euch, wie unsere heißgeliebte Biodiversität uns versorgt, Prozesse reguliert, Basisleistungen zur Verfügung stellt und einen kulturellen Wert besitzt. Nicht wundern, die vier Videos fangen alle gleich an, enden aber unterschiedlich.
Jedes einzelne Gen, jede einzelne Art für sich scheint zunächst entbehrlich zu sein, doch nur zusammen formen sie Ökosysteme, interagieren miteinander und erfüllen ihre Funktionen im großen Ganzen, das eben doch mehr ist, als die bloße Summe seiner Teile.
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