11.06.2017 | Exkursion: Es gibt Bienenvielfalt trotz Großstadtumgebung?!

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Pause JuZuVie17 © Michael Münch/Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Zwischen den Workshops und Exkursionen dürfen auch Pausen und die ein oder andere Stärkung nicht fehlen
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von Iwan Osentschuk

Wir trafen uns vor der DBU mit Janina Vosskuhl, Ansprechpartnerin im Projekt „BienenBündnis Osnabrück“, sowie mit Frank Bludau, der beim Stadtrat Osnabrück arbeitet. Sie stellten uns ihre Arbeit in den jeweiligen Institutionen vor und zeigten uns den Weg zum Wissenschaftspark.

Nach einer kurzen Radstrecke kamen wir am Wissenschaftspark an, der auf der Ruine einer ehemaligen Kasernenanlage der Briten liegt. Diese Fläche wurde größtenteils brach gelassen, um dem nahe gelegenen Forschungszentrum als Studienort zu dienen. Frau Vosskuhl zeigte uns anhand einer Erkennungshilfe die teils sehr großen Unterschiede zwischen Honig- und Wildbienen sowie ihren Verwandten, den Hummeln und Wespen. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Anatomie und der Farbe, sondern vor allem in ihrem Sozialverhalten und Habitatvorlieben. Vor allem die Wildbienen, von denen 40 von 400 Arten bereits ausgestorben sind, gelten durch ihre Spezialisierung auf bestimmte Habitate als gefährdet. Zwischenzeitlich wurden viele Fragen gestellt über diese Tiergruppe und wie sie leben.

Als nächste und letzte Station fuhren wir in den Botanischen Garten von Osnabrück, der auf einem ehemaligen Steinbruch neben der Universität Osnabrück liegt. Dort stellte uns Herr Bludau vor, wie wir als Jugendliche Mithilfe von Bienenhotels, reichhaltiger Pflanzenwahl im Garten oder auf dem Balkon und dem Bereitstellen von Zuckerwasser ihr Überleben sichern können.