von Iris Madge Pimentel
Die Deutschen gelten überall auf der Welt nicht nur als pünktlich, sondern auch als gut durchgeplant. Und ja - unser Jugendkongress hatte ein straffes Programm mit eher kurzen Pausen, in denen die Gelegenheit zum Essen und Kaffee trinken gegeben war.
Und trotzdem blieb Platz für Spontanität und kreative Ideen auch außerhalb der Projektentwürfe. Diese Spontanität war zum Teil gewissermaßen eingeplant: So konnten die Teilnehmenden über ein schwarzes Brett Angebote machen für Yogastunden, ein morgendliches Workout oder einen gemeinsamen Spieleabend.
Aber es gab auch „echte“ Spontanität. Am Samstag- und Sonntagmorgen fuhren viele Teilnehmende gemeinsam mit dem charakteristischen grünen „BEE DIVERS!“ T-Shirt in Form einer Critical Mass auf Fahrrädern von der Jugendherberge zum DBU Zentrum für Umweltkommunikation. So wurden Vorbeilaufende und -fahrende auf den Kongress aufmerksam und Aufmerksamkeit ist genau das, was Umweltthemen primär benötigen.
Ein Workshop zum Thema Flechten konnte nicht abgehalten werden, weil die Vortragende am vorangehenden Tag erkrankt war. Daraufhin zogen die Teilnehmenden selbst los, bestimmten verschiedene Pflanzen- und Tierarten und erzählten sich gegenseitig, was sie über die jeweilige Art wussten.
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