DBU aktuell - Umweltbildung IV/2018

Themen in dieser Ausgabe: Nachhaltige Ernährung - SDG-Schnitzeljagd - Schülerlabore - Integration auf der Alm - Jugendkongress 2017 - Transformative Bildung

35002_Integration-Alm © DAV/Klaus Listl
Oben auf der Alm entdecken Geflüchtete die Bergwelt und die eine oder andere deutsche Eigenart.

5.) Blick hoch hinauf: Integration von Geflüchteten auf der Alm

Gemeinsame Aktivitäten in der Natur bringen Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen und helfen bei der Überwindung von kulturellen Unterschieden und Sprachbarrieren.

Gefördert von der DBU bieten der Malteser Hilfsdienst e.V. zusammen mit dem Deutschen Alpenverein e.V. gemeinsame Alpen-Erlebnisse für Geflüchtete und Einheimische an, welche allen Beteiligten Spaß machen und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraumes beitragen. Ob Wanderungen, Geocaching, dem Besuch von Heimatmuseen und Berghütten oder der Sanierung von Wegen sowie dem Anpflanzen von Schutzwäldern… stets wird darauf geachtet, die individuellen Bedürfnisse von Geflüchteten und Einheimischen gleichermaßen zu berücksichtigen.

Ausgehend von vier regionalen Stützpunkten im bayerischen Alpenraum vom Allgäu bis zum Berchtesgadener Land organisieren die DBU-Projektpartner gemeinsam mit weiteren kommunalen und regionalen Netzwerkpartnern die verschiedenen Integrationsmaßnahmen. Zur adäquaten Ausrüstung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden regionale Ausrüstungsbörsen eingerichtet.

Damit die Ehrenamtlichen für die Flüchtlingsarbeit im alpinen Umfeld bestmöglich vorbereitet sind, werden außerdem eintägige Qualifizierungsmaßnahmen angeboten. Dort werden grundsätzliche Informationen zu Asyl in Deutschland, interkultureller Kommunikation, Umweltbildung und Besonderheiten im Bergsport vermittelt.

Das Projekt verlief sehr erfolgreich, sodass es bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde und über die DBU-Förderung hinaus fortgeführt wird. Den aktuellen Stand können Sie unter www.alpenlebenmenschen.de sowie auf www.facebook.com/alpenlebenmenschen einsehen.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung vom 27.11.2018 sowie in unserer Projektdatenbank.

AZ 35002/03