DBU aktuell - Umweltbildung I/2022

In unserem Umweltbildungsnewsletter stellen wir verschiedene Projekte aus dem Bildungsbereich vor.

FÖJler Lars Kielhorn © Pauline Beckmann
FÖJler Lars Kielhorn
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6.) Umwelt als Beruf? – ein Interview mit dem FÖJler Lars Kielhorn

Für Lars Kielhorn ist ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) beim DBU Zentrum für Umweltkommunikation die perfekte Gelegenheit, um mal etwas ganz Neues zu machen und erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Im Interview berichtet der Osnabrücker über seine Aufgaben, was ihn an der DBU gereizt hat und warum er das FÖJ empfehlen kann.

Hallo Lars, du machst gerade ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Zentrum für Umweltkommunikation. Warum hast du dich für ein FÖJ entschieden?
Ich wollte nach meinem Abitur gerne etwas Umweltbezogenes studieren. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat es sich aber sicherer angefühlt, das Studium noch etwas nach hinten zu schieben. Außerdem war es mir wichtig, vorher noch praktische Erfahrungen zu sammeln, um mich dann besser für einen Studienplatz entscheiden zu können. Dafür ist ein FÖJ eine gute Gelegenheit. Bei der DBU habe ich diesen Bezug zur Umwelt, was mir persönlich in Zeiten des Klimawandels sehr wichtig ist. Beim DBU Zentrum für Umweltkommunikation kann ich dabei helfen, dieses Umweltbewusstsein nach außen zu tragen. Dies in einem tollen Team zu verwirklichen macht mir viel Spaß.

In welchem Bereich bist du tätig und wie sehen deine Aufgaben aus?
Ich arbeite hauptsächlich im Ausstellungsteam der DBU. Ich unterstütze bei Führungen durch die aktuelle Ausstellung, der Instandhaltung und bei der Entwicklung der neuen Ausstellung „Grün Stadt Grau“. Mittlerweile bin ich auch bei dem Veranstaltungsformat „Jugendkongress 2021/22“ eingestiegen. Dabei soll der Dialog zwischen jungen Menschen aus den Bereichen Landwirtschaft und Naturschutz gefördert werden. Auch bei großen Veranstaltungen, wie der Verleihung des Deutschen Umweltpreises durfte ich mithelfen und habe einige ganz neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt.

Kannst du ein FÖJ empfehlen?
Definitiv! Ich bin sehr glücklich, dass ich mich für ein FÖJ entschieden habe und kann es jedem empfehlen. Es dient nicht nur zur Überbrückung oder der reinen Orientierung für einen möglichen Studien- oder Ausbildungsplatz, es ist auch eine super Gelegenheit, Erfahrungen für das spätere Berufsleben zu sammeln. Außerdem habe ich neue Leute im gleichen Alter kennengelernt, mit denen ich spannende Seminartage verbracht habe. Aufgrund der Größe meiner Einsatzstelle, der DBU, ist der Erfahrungswert hier besonders hoch. Ich arbeite aber auch mit einem super Team zusammen, das immer hilfsbereit und offen ist, dadurch ist die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm.

Hast du Tipps junge Menschen, die sich auch für ein FÖJ interessieren?
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich während des FÖJs zu engagieren. Neben Seminaren mit anderen FÖJlern gibt es auch das sogenannte „Ökiglück“. Dabei kann man für eine kurze Zeit bei anderen FÖJ-Einsatzstellen reinschnuppern. Es gibt auch die Möglichkeit, zusammen ein eigenes Projekt auszuarbeiten. Ich kann nur jedem empfehlen: Nutzt jede Gelegenheit, die euch vom Arbeitgeber oder vonseiten des FÖJs geboten wird, um euch weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln!

Weitere Informationen rund um das FÖJ gibt es hier.