Newsletter des Stipendienprogrammes v. 30.09.2011

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 44 - Ausgabe III 2011

9.) Zukunft der Alumni-Arbeit der DBU und des UNetS

UNetS und DBU-Alumni-Arbeit im Umbruch

Neue Wege und Organisationsformen werden am Vorabend der Umweltpreisverleihung zur Abstimmung gestellt

DBU und UNetS haben gemeinsam neue Impulse und Organisationsvorschläge für die zukünftige Alumni-Arbeit der ehemaligen DBU-Promotionsstipendiaten entworfen. Die Alumni-Arbeiten von DBU und UNetS sollen zusammengeführt werden, um allen (ehemaligen) Stipendiaten die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben und von den daraus erwachsenden Synergien zu profitieren.

Am Vorabend des Umweltpreises sollen die Vorschläge und organisatorischen Neuerungen im Rahmen der UNetS-Vollversammlung diskutiert und anschließend in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Wahl gestellt werden.

Hintergrund
Im Februar dieses Jahres fand ein „Zukunfts-Workshop“ zur Alumni-Arbeit des Promotionsstipendienprogramms der Deutschen Bundesstiftung Umwelt statt. Gemeinsam haben 15 Teilnehmer aus Vorstand und interessierten Mitgliedern des UNetS, Mitarbeitern der DBU-Stipendienprogramme sowie aktuelle Stipendiaten und Alumni Ideen entwickelt, wie die Alumni-Arbeit von DBU und UNetS zukünftig gestaltet werden kann.

Hintergrund war die Ankündigung der DBU, der Alumni-Arbeit in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Damit verbindet sich der Wunsch, ein Netzwerk mit allen ehemaligen Stipendiaten zu entwickeln, das gleichzeitig stark mit den aktuellen DBU-Stipendiaten vernetzt ist. Parallel dazu zeichneten sich Schwierigkeiten im UNetS ab, da sich für die Neubesetzung des Vorstandes im letzten Jahr nur schwer Mitglieder finden ließen. Auch die Zahl aktiver Mitglieder, die sich unabhängig von Vorstandsposten im Verein engagieren, nahm über die vergangenen Jahre immer stärker ab. In Folge dessen wurden seit der vergangenen UNetS-Jahreshauptversammlung auch die Möglichkeit der Auflösung des Vereins und die Fortführung der Arbeiten unter einer anderen Rechtsform diskutiert.

Ergebnisse des „Zukunfts-Workshops“
Die Teilnehmer des „Zukunfts-Workshops“ kamen zu dem Ergebnis, dass die aktuellen Herausforderungen der Alumni-Arbeit am besten durch DBU und UNetS gemeinsam angegangen werden können.

Als Ziel der zukünftigen Alumni-Arbeit wurde definiert: Die Stipendiaten und Alumni sollen untereinander und mit der DBU in Verbindung bleiben, wobei an eine lebenslange Verbindung gedacht ist. Es soll ein Netzwerk der Geförderten entstehen. Zudem soll eine Alumni-Kultur geschaffen werden.“

Es wäre sinnvoll, wenn sich eine gemeinsame Arbeit zukünftig auch in einer einzigen Organisationsform ausdrücken ließe, so dass auch bei den formalen Aspekten maximale Synergien genutzt werden können. In diesem Zusammenhang wurden mögliche Organisationsformen diskutiert, von denen zwei sich als gangbar herausstellten: zum einen die Beibehaltung des aktuellen Vereins UNetS, zum anderen die Auflösung des Vereins zugunsten einer Vereinigung, die keinen formal-juristischen Anforderungen genügen muss.

An die Organisationsstrukturen besteht seitens der Alumni die Anforderung, dass die neue Organisationsform eine Kommunikationsplattform zur Vernetzung der Stipendiaten bereitstellen und gleichzeitig für die Unterstützung durch die DBU offen sein muss. Für die DBU wäre es wünschenswert, dass legitimierte Ansprechpartner/Repräsentanten unter den Alumni zu finden sind. Schlussfolgerung der Diskussion war, dass die Auflösung des Vereins und Überführung der Aktivitäten zu einer Vereinigung die besten Voraussetzungen für die zukünftige Alumni-Arbeit bieten würden.

Vorgehen bei der kommenden UNetS Versammlung in Stuttgart
Die Schlussfolgerungen des Zukunfts-Workshops – einschließlich des Vorschlages zur Auflösung des Vereins – sollen nun bei der kommenden UNetS-Jahreshauptversammlung in Stuttgart am Samstag, 29.10.2011, in der Kantine des Fraunhofer IGB, Nobelstr. 12, um 17 Uhr zur Diskussion und Abstimmung gestellt werden. Um den formalen Anforderungen zu genügen, sind dazu folgende Versammlungen notwendig:

1. die bekannte Jahreshauptversammlung des UNetS (17.00 Uhr)
Hier werden die Aktivitäten des vergangenen Jahres, die insbesondere in der Planung der zukünftigen Alumni-Arbeit und den möglichen Organisationsformen bestanden, erläutert und zur Diskussion gestellt.

2. eine außerordentliche Mitgliederversammlung (direkt im Anschluss)Direkt im Anschluss an die Jahreshauptversammlung soll eine außerordentliche Mitgliederversammlung auf Grundlage eines Beschlusses des UNetS-Vorstandes stattfinden.
In dieser Versammlung will der Vorstand des UNetS formal die Auflösung des Vereins vorschlagen und zur Abstimmung stellen. Stimmberechtigt sind alle anwesenden UNetS-Mitglieder. Um den Verein aufzulösen, müssen ¾ aller stimmberechtigten und anwesenden Mitglieder der Auflösung zustimmen.

Und – falls die Mitgliederversammlung sich für die Auflösung des Vereins ausspricht –
3. eine Gründungsversammlung der neuen Vereinigung „DBU-Alumni“
Gemeinsam mit der DBU ist geplant, die bisherigen Aktivitäten in eine Alumni-Vereinigung ohne formelle Eintragung beim Vereinsregister und den damit verbundenen Aufgaben aufgehen zu lassen. Bei der Gründungsversammlung sollen die Planungen für die zukünftige Alumni-Arbeit diskutiert werden. Dazu sollen der Rahmen für die entsprechenden Leitlinien festgelegt und ein Übergangsbeirat für sechs Monate gewählt werden, der die Wahl eines regulären Beirates vorbereitet. Ein Vorschlag für Leitlinien und die Verfahren zur Zusammensetzung und Wahl des Beirates wird derzeit von DBU und dem Vorstand des UNetS vorbereitet.

Vorschläge für die zukünftige Alumni-Arbeit
Die Vereinigung wäre nach aktuellem Diskussionsstand ein Zusammenschluss aller ehemaligen Promotions- und Habilitationsstipendiaten der DBU.

Als beratendes Organ soll ein Beirat fungieren, der aus DBU und Vertretern der Alumni gebildet wird und als Bindeglied zwischen DBU und Alumni fungiert. Der Beirat wird organisatorisch von der DBU unterstützt.

In der neuen Alumni-Vereinigung gibt es keine Mitgliedschaften (und natürlich auch keine Beiträge). Jeder, der von der DBU gefördert wurde, ist nach Abschluss der Förderung automatisch Alumni und somit Teil der Alumni-Vereinigung. Die konkreten Ziele und ein erster Entwurf der Leitlinien sollen in der Gründungsversammlung vorgestellt werden.

Wir hoffen, dass Ihr zu diesen wichtigen Treffen zahlreich erscheint und viele weitere Ideen und Impulse für die zukünftige Alumni-Arbeit einbringt.

Die Treffen werden aufeinander abfolgend stattfinden und beginnen mit der UNetS-Jahreshauptversammlung am 29.10.2011 um 17.00 Uhr (im Anschluss an die Stadtführung). Danach lädt die DBU wie in jedem Jahr zum geselligen Abend und Stipendiatentreffen ein.

Dr. Sabine Möllenkamp und Prof. Dr. Matthias Kleinke (für den Vorstand des UNetS), Dr. Hedda Schlegel-Starmann (Koordinatorin DBU-Promotionsstipendienprogramm) sowie Dr. Volker Wachendörfer und Christine Busch (Alumni-Beauftragte des DBU-Promotionsstipendienprogramms)