Newsletter des Stipendienprogrammes v. 16.12.2011

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 45 - Ausgabe IV 2011

Sommerakademie 2011 Podiumsdiskussion
Sommerakademie 2011 Podiumsdiskussion
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9. Bericht Sommerakademie

17. Internationale Sommerakademie der DBU in Ostritz-St. Marienthal vom 19.-24.06.2011

Bereits zum 17. Mal öffnete das Kloster und Internationale Begegnungszentrum St. Mariental in Ostritz/Sachsen seine Pforten für die Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, welche sich in diesem Jahr mit dem „Nationalen Naturerbe in der Praxis – Impulse, Herausforderungen, Perspektiven“ beschäftigte.

Ein Großteil der ca. 200 Teilnehmer (davon ca. 20 Stipendiaten aus dem Promotions- und MOE-Austauschstipendienprogramm) nahmen schon am Sonntag an der Führung durch das Kloster und dessen Historie sowie dem geselligen Abend in der Klosterschenke mit musikalischer Untermalung teil.

Am Montagvormittag wurde die Sommerakademie dann offiziell mit den ersten grundlegenden Vorträgen zum Naturschutz auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene eröffnet. Nachmittags folgte dann eine Podiumsdiskussion zu den „Schutzzielen auf den Flächen des Nationalen Naturerbes“, welche einen interessanten Einblick in die vielfältigen Herausforderungen des Naturschutzes gab. Abgerundet wurde der Tag durch den Diavortrag „Wildes Deutschland“ des Naturfotografen Norbert Rosing.

Am zweiten Tag wurden in kleineren Arbeitskreisen die Themen „Wald- und Wildmanagement“, „Professionalisierung des Offenlandes“ sowie „Natur erleben“ bearbeitet.

Sommerakademie 2011
Sommerakademie 2011
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Am Mittwoch fanden Exkursionen statt, wobei der „Naturpark Zittauer Gebirge“, die „DBU-Naturerbefläche Daubaner Wald“, die „Königsbrücker Heide“ oder die Umgebung des in der Renaturierung begriffenen „Tagebaus Hagenwerder“ zur Auswahl standen.

Donnerstag wurde dann wieder in Arbeitskreisen, diesmal zu den Themen „Erfolgskontrolle und Monitoring“, „Eigentum verpflichtet“ bzw. „Finanzierungsmöglichkeiten“ diskutiert. Anschließend konnten die Teilnehmer einem klassischen Violinen-Konzert in der Traukirche zu Oybin lauschen und durften den schönen Ausblick von der Burgruine Oybin genießen, wo am reichhaltigen Buffet auch keine kulinarischen Wünsche offen blieben.

Der letzte Tag wurde für das Zusammentragen der Ergebnisse der jeweiligen Arbeitskreise sowie für eine Bilanz und einen Ausblick im Naturschutz mit abschließender Podiumsdiskussion genutzt.

Wir Stipendiaten haben während dieser Woche einen guten Einblick in die aktuelle Relevanz, aber auch die damit einhergehenden Herausforderungen des angewandten Naturschutzes erhalten. Aus unserer Erfahrung können wir alle Stipendiaten nur ermutigen, sich einmal auf den Weg nach Ostritz zu einer Sommerakademie zu machen, denn eine Teilnahme lohnt sich auf jeden Fall, selbst wenn das Thema der Akademie das eigene Promotionsthema nicht im Kern betrifft. Der Austausch untereinander und mit den anderen Teilnehmern hat viel Spaß gemacht und für die ein oder andere Horizonterweiterung und auch Perspektive gesorgt.

Lydia Hantsch, Ute Eggers und Cornelia Plagge
DBU-Stipendiatinnen