Newsletter des Stipendienprogrammes vom 20.12.2013

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 53 - Ausgabe IV 2013

Kloster Benediktbeuern  © Prof. Braukmann
Kloster Benediktbeuern
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10. Stipendiatenseminar Benediktbeuern

Vom 3. bis 8. November 2013 trafen sich 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie DBU-Mitarbeiter Dr. Volker Wachendörfer und Anja Kloos (Jahresassistentin im Stipendienprogramm) zum gemeinsamen Seminar im Zentrum für Umwelt und Kultur im oberbayerischen Benediktbeuern. Das Seminar begann mit einem eintägigen Präsentationstraining, wobei die Teilnehmer Gelegenheit hatten, sich besser kennenzulernen sowie sich Techniken anzueignen, wie sie den eigenen Auftritt vor Publikum professionalisieren können.

An den anderen Tagen standen die Promotionsprojekte der Teilnehmer im Vordergrund. Die Stipendiaten berichteten über hochinteressante Projekte aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und es ergaben sich dabei spannende Diskussionen. Oft wurde so intensiv diskutiert, dass in den Pausen die Gespräche fortgesetzt werden mussten. Die Möglichkeit, sich in kleinen Gruppen ein Feedback zum Vortrag bzw. der Moderation geben zu lassen, wurde von allen Teilnehmern gerne genutzt. Eine der Höhepunkte der Vortragsreihe war mit Sicherheit die Präsentation zur Funktionsweise einer Solarzelle der Forschungsgruppe vom Fraunhofer ISE, in denen die Stipendiaten als Halbleiterelemente selbst eine tragende Rolle spielten.

 

Seminarteilnehmer Benediktbeuern  © Prof. Braukmann
Seminarteilnehmer Benediktbeuern
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Bereichert wurden die gemeinsamen Tage durch die Klosterführung von Pater Geißinger und eine Exkursion in die Moorlandschaft der Voralpen. Ein Rundgang durch den Moorerlebnispfad bei feuchtkalten Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein ließ die Teilnehmer das Moor hautnah erleben (für einige gab es hinterher nasse Füße).

Die DBU-Alumna Frau Professorin Natalie Eßig führte uns ihren fachlich-beruflichen Werdegang und ihr aktuelles Tätigkeitsfeld vor Augen. Mit „Nachhaltige Sportstätten“ leitete Frau Eßig (wohl eher ungewollt) in das mehr oder weniger bedeutsame Champions-League-Spiel am Abend ein.

Während der gesamten Seminarwoche herrschte eine freundschaftliche und aufgeschlossene Stimmung. Einen kleinen Nervenkitzel erlebten die Teilnehmer am Morgen des Abreisetages, nachdem der waghalsige Busfahrer mit einiger Verspätung und einer durch den Einsatz findiger Stipendiaten notdürftig fixierten Tür über die Landstraßen Bayerns bis zum nächsten Bahnhof bretterte. Die Mehrheit der Gruppe war dankbar, die Anschlussverbindung rechtzeitig erreicht zu haben.

Anja Kloos
für das Stipendienprogramm-Team