Newsletter des Stipendienprogrammes vom 31.03.2014

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 54 - Ausgabe I 2014

Gruppenfoto Stipendiatenseminar Benediktbeuern März 2014 © Christian Pehlken
Gruppenfoto Stipendiatenseminar Benediktbeuern März 2014
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11. Stipendiatenseminar Benediktbeuern März 2014

Strahlender Sonnenschein begrüßte die Stipendiatinnen und Stipendiaten in Benediktbeuern und begleitete sie während des gesamten Seminars. Das großzügige Kloster in Benediktbeuern und das südlich sichtbare Alpenpanorama wirkten dadurch noch heller und eindrucksvoller.

Genauso hell und warm war auch die Atmosphäre zwischen allen Anwesenden. Dr. Volker Wachendörfer begrüßte die Angereisten am Montagabend mit einem herzlichen Willkommen, ersten Informationen und kleinen Austauschrunden zum gegenseitigen Kennenlernen. Die Gruppengröße von 21 Leuten erleichterte dabei, mit allen Teilnehmenden schnell in persönlichen Kontakt zu kommen.

Zudem ermöglichte die relativ kleine Gruppengröße auch, Zeiten für genügend Pausen zum persönlichen Austausch und natürlich zur weiteren Diskussion der Vortragsthemen einzulegen. Diese reichten entsprechend der interdisziplinären Aufstellung der DBU von physikalischen Themen zu organischen Solarzellen und zu Biogasreaktoren über biologische Themen zu Umweltauswirkungen von Fungiziden und zu Pestiziden bis hin zu sozialwissenschaftlichen Themen zu nachhaltigem Flächenmanagement und zu Nachhaltigkeitsgovernance.

Exkursion Stipendiatenseminar Benediktbeuern März 2014 © Christian Pehlken
Exkursion Stipendiatenseminar Benediktbeuern März 2014
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Die Vorträge wurden dabei alle sowohl fachlich als auch präsentationstechnisch auf sehr hohem Niveau gehalten. Dies führte bei allen Vorträgen zu vielen Nachfragen und regen Diskussionen, die des Öfteren in den Pausen weitergeführt wurden. Selbst am letzten Abend entwickelte sich noch, initiiert von Dr. Wachendörfer, eine lebendige Diskussion über Fortschrittsoptimismus, technische Möglichkeiten und deren Grenzen zum Schutz der Umwelt.

Zu Abwechslungen während der Tage führte zum Ersten eine ausführliche Klosterführung, mit vielen Weisheiten des Klosterführers gewürzt. Zum Zweiten erläuterte uns Prof. Köppel, Leiter des FG Umweltprüfung und Umweltplanung der TU Berlin, in einem abendlichen Vortrag „Energiewende (Erzeugung, Transport, Speicherung) – der Teufel steckt im Detail (Umweltverträglichkeit und Akzeptanz)“ die umwelt- und gesellschaftspolitischen Tücken, die auch bei Erneuerbaren Energien auftreten können. Zum Dritten führte die Exkursion alle Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Besichtigung eines nahegelegenen Wasserspeicherkraftwerks und zu einer Wanderung in der wunderschönen Isaraue und um den Isarstausee. An den Abenden bot die Klosterschänke die Gelegenheit, den Abend bei klostereigenem Bier ausklingen zu lassen.

Mit dieser Fülle an Vorträgen und Aktivitäten folgte rasch ein Tag auf den anderen. Am Freitagmorgen verließ eine rundum zufriedene Gruppe von Stipendiatinnen und Stipendiaten, versorgt mit Lunchpaketen und vielen persönlichen und fachlichen Eindrücken und Inspirationen, das Kloster, um wieder in allen Himmelsrichtungen in ihre Heimat zu fahren.

Alexander Schrode

DBU-Stipendiat