38 neue StipendiatInnen aus Mittel- und Osteuropa in der Förderung
Im Februar und März dieses Jahres haben 38 StipendiatInnen aus Estland (1), Lettland (1), Litauen (3), Oblast Kaliningrad (4), Tschechien (6), Slowenien (1), Serbien (4), Polen (10), Ukraine (1) und Bulgarien (7) ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland angetreten. Die ersten vier Tage ihres Stipendiums verbrachten die HochschulabsolventInnen auf einem Einführungsseminar in der Nähe von Osnabrück.
Neben einem Besuch in der Geschäftsstelle der DBU erhielten die StipendiatInnen einen Einblick in DBU-geförderte Projekte und lernten auf einer Stadtführung Osnabrück kennen. Die nächsten sechs bis zwölf Monate werden die StipendiatInnen in Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen verbringen.
Stipendiatenakademie
In der Zeit vom 16. bis 19.03.2015 fand im Evangelischen Bildungszentrum Bad Bederkesa die erste Akademie für ehemalige StipendiatInnen aus dem MOE-Austauschstipendienprogramm statt. Insgesamt nahmen 21 Alumni aus Estland, Litauen, Region Kaliningrad, Polen, Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien teil. Thematisch gab es zwei Schwerpunkte:
1. Nachhaltige Landnutzung
2. Ökologischer Landbau
Im Workshop „Nachhaltige Landnutzung“ führte Professor Dr. Werner Wahmhoff, Stellvertreter des DBU-Generalsekretärs und Leiter der Abteilung „Umweltforschung und Naturschutz“, mit einem Impulsvortrag in die wichtigen Problemfelder der Nachhaltigen Landnutzung ein. Die nachfolgenden Vorträge lassen sich in drei Themenbereiche einteilen.
1. Allgemeine Vorträge zur Nachhaltigen Landnutzung in Mittel- und Osteuropa
2. System und Instrument in der Nachhaltigen Landnutzung
3. Landnutzung und Schutzzonen
Im zweiten Workshop „Ökologisches Bauen“ wurden im Wesentlichen der Passivhausstandard in verschiedenen Klimazonen, umweltfreundliche Bau- und Dämmmaterialien sowie Baumaßnahmen zur Lärmminderung diskutiert. Frau Grimm (DBU, Abteilung „Umweltforschung und Naturschutz“) gab einen einführenden Vortrag über Förderprojekte der DBU im Bereich „Architektur und Bauwesen“ im Kontext integrierter Planungsprozesse.
Neben den fachlichen Diskussionen gab es noch eine Führung im Zentrum für Aquakulturforschung – ZAF des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven sowie Informationen zur internationalen Projektförderung.
Die Stipendiatenakademie könnte ein regelmäßiges Instrument zur Förderung des fachlichen Austauschs unter Alumni sein bzw. den Ausbau des EU-weiten Expertennetzwerks antreiben. Themenvorschläge seitens der ehemaligen Stipendiaten werden gern von Dr. Nicole Freyer-Wille entgegengenommen.