Newsletter des Stipendienprogrammes vom 31.03.2020

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 78 - Ausgabe I 2020

Dr. Michel Oelschlägel  © TU Bergakademie Freiberg, Dr. Michel Oelschlägel
Dr. Michel Oelschlägel
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8.) Alumni-Portrait Dr. Michel Oelschlägel

Interview: Vom DBU-Stipendium zum DBU-Projekt
Alumni aus dem Promotionsstipendienprogramm berichten

Die DBU fördert beides – wissenschaftlich orientierte Stipendien und praxisnahe Projekte! Einige Alumni, die mit einem Stipendium der DBU erfolgreich promovierten, haben anschließend auch DBU-Projekte eingeworben. Der DBU Alumni-Beirat hat sie nach ihren Erfahrungen gefragt.

Dr. Michel Oelschlägel: Biokatalyse

Stipendium:

Umweltschonende Synthese von Feinchemikalien mit bakteriellen Styroloxid-Isomerasen, Förderdauer von 2011 bis 2014, AZ 20011/126, https://www.dbu.de/stipendien_20011/126_db.html

Projekt(e):

Biokatalyse von Carbonsäuren und Alkoholen aus Naturstoffen, Förderdauer von 2015 bis 2017, AZ 32149/01-32

Aktuelle Position:

Projektleiter in der Arbeitsgruppe Umweltmikrobiologie der TU Bergakademie Freiberg, https://tu-freiberg.de/fakultaet2/bio/environmental-microbiology/mitarbeiter/dipl-nat-michel-oelschlaegel

 

  • Was ist für Dich der größte Pluspunkt der DBU?
    Dass die DBU mir ermöglicht hat, meine eigenen Ideen für effektiven Umweltschutz zu entwickeln und zu verfolgen. Viele Promotionsstellen an Universitäten sind in größere Projekte eingebunden und kaum noch flexibel. Dank der DBU konnte ich meine eigenen Ideen aus der Diplomarbeit in meiner Promotion weiterentwickeln.

  • Was waren Deine Erfolgserlebnisse während des Stipendiums?
    Publikationen in anerkannten Fachzeitschriften, die Entdeckung einer gänzlich neuen Bakterienart und meine persönliche Weiterentwicklung.

  • Wie hat die DBU Dir beim Übergang ins Berufsleben geholfen?
    Bereits während meines Stipendiums meldete ich zwei Patente an – ein essentieller Grundstein für eine praktische und industrielle Verwertung meiner Ergebnisse. Während der DBU-Projektförderung gewann ich tiefere Einblicke in industrielle Strukturen und entwickelte eine zunehmend betriebswirtschaftliche Sichtweise. Und nun plane ich als Projektleiter mit meinem Team die zukünftige Verwertung der immer weiter entwickelten Verfahren im Rahmen einer Ausgründung.

  • Was ist für Dich das Beste an der DBU-Projektförderung?
    Dass die DBU Projekte mit starkem Praxisbezug, die aber trotzdem noch Entwicklungszeit benötigen, fördert. Auch war die DBU bei der genauen Ausgestaltung des Projekts sehr flexibel und ich konnte das Projekt nach meinen eigenen Vorstellungen entwickeln.

  • Was liegt Dir noch besonders am Herzen?
    Nutzt die Chancen, gerade wenn Ihr eigene Projektideen habt und diese entwickeln wollt. Die Verfolgung eigener Ideen schafft die größte Motivation und die DBU bietet dafür durch ihre Projektförderung und ihre Promotionsstipendien sehr gute Gestaltungsmöglichkeiten.