Regenrückhaltebecken bringen Artenvielfalt in den besiedelten Raum
Die weltweite Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche stellt eine der größten Herausforderungen für den Erhalt der biologischen Vielfalt dar.
Allein in Deutschland hat sie sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts von 1992 bis 2018 von rund 40.000 auf fast 50.000 Quadratkilometer ausgedehnt. Der enorme Flächenverbrauch führt dabei häufig zu einer Zerstörung naturnaher Lebensräume.
Die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung belegen nun, dass städtische Regenrückhaltebecken bei naturnaher Gestaltung zum Erhalt der Biodiversität beitragen können. „Heutzutage gehört der Schutz der Artenvielfalt neben dem Klimaschutz zu den größten Herausforderungen. Auf kommunaler Ebene bieten sich gute Chancen beim Management von Regenrückhaltebecken“, sagt Dr. Volker Wachendörfer, Fachreferent Naturschutz bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Im Zuge eines Stipendiums bei der DBU hatte Dr. Lisa Holtmann an der Universität Osnabrück über die Zusammenhänge promoviert.
Weitere Informationen finden hier Sie in der DBU-Pressemitteilung.