DBU aktuell Nr. 10 | Oktober 2013

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde und sein Nachfolger Dr. Heinrich Bottermann © DBU/Hermann Pentermann
Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde (l.) übergab sein Amt Ende September an seinen Nachfolger Dr. Heinrich Bottermann.

1.) Wachwechsel an der DBU-Führungsspitze: Bottermann folgt Brickwedde

Mit einem klaren Bekenntnis zur politischen Unabhängigkeit und Neutralität der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und einem eindringlichen Appell, den Nachhaltigkeitsgrundsatz auch zu leben, startete Dr. Heinrich Bottermann am 1. Oktober in sein neues Amt als DBU-Generalsekretär. Bottermann unterstrich in seiner Antrittsrede die große Chance der Institution DBU, »frei von politischen Überlagerungen« agieren zu können. Er freue sich darauf, im engen Schulterschluss mit dem Stiftungs-Kuratorium neue Entwicklungen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu fördern, aber auch fachliche und gesellschaftliche Diskussionen im Umweltbereich vertiefend mittragen zu dürfen. Dabei werde man sich nicht scheuen, auch Themen aufzugreifen, die dem einen oder anderen wehtun.

Der DBU bescheinigte Bottermann, dass sie in den vergangenen 22,5 Jahren in Deutschland zu einer Institution im Schutz von Umwelt und Natur geworden sei. Die DBU habe nicht nur ihr Gründungskapital von knapp 1,29 Mrd. auf heute rund 2 Mrd. Euro vermehrt, sondern auch Projekte in Umwelttechnik, -kommunikation und -forschung sowie Kultur­güter- und Naturschutz gefördert und auf diesen Feldern wichtige Impulse gesetzt, »die sonst nie realisiert worden wären«. Auch mit Blick auf das »Top-Thema Energiewende« habe die DBU seit ihrer Gründung 1991 viel geleistet. So »richtig, wichtig und unerlässlich« es sei, hier engagiert weiter zu arbeiten, ergänzte Bottermann, so notwendig sei es auch, zum Beispiel gegen den stetigen Flächenverbrauch in Deutschland Stellung zu beziehen.

Die Gründung der DBU-»Tochter« DBU-Naturerbe GmbH und deren verantwortliche Betreuung von rund 60 000 Hektar wertvoller Naturflächen in Deutschland bezeichnete Bottermann in diesem Zusammenhang als »riesigen Erfolg«. Gerade angesichts des skizzierten Flächendrucks gehe einem bei dieser »Aufgabe für Generationen« das Herz auf.