Weinzierl mit B.A.U.M.-Umweltpreis geehrt
Hubert Weinzierl, Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Präsident des Deutschen Naturschutzringes (DNR), ist Ende November in Hamburg mit dem Umweltpreis des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) in der Kategorie Verbände ausgezeichnet worden. Der Verein würdigte Weinzierl »für seinen jahrzehntelangen Einsatz für den Erhalt der Natur, seine unermüdliche Arbeit in einer Vielzahl von Naturschutzverbänden und -organisationen sowie für seine Förderung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung«.
Recycling-Innovationen ausgestellt
Auf der diesjährigen »Entsorga-Enteco«, der internationalen Fachmesse für Kreislaufwirtschaft und Umwelttechnik, präsentierte die DBU zusammen mit sechs Partnern innovative Projekte zur Wiederverwendung und zum Recycling rund um das Thema Bauen. Darüber unterrichteten sich am DBU-Stand in Köln auch die Wirtschaftsministerin von NRW, Christa Thoben (Mitte), sowie der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer (rechts), die von Projektleiter Ulf Jacob (links) informiert wurden. Knapp 800 Unternehmen aus 30 Ländern waren Ende Oktober auf der Messe vertreten; 36.000 Fachbesucher aus 90 Ländern wollten die Ausstellung sehen. Die nächste Messe unter dem neuen Namen »Enteco« wird sich im Juni 2011 auf die Themen Rohstoff- und Energierückgewinnung konzentrieren.
Bundesumweltminister Röttgen am Stand der DBU
Am Rande der Tagung »Kompetenzzentrum Deutschland – Neues Wachstum durch Innovationen« des Wirtschaftsrats Ende November informierte sich Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen (links) am Stand der DBU. Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde (rechts) hob besonders die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen im Umwelt- und Klimaschutz hervor. In seiner Rede machte Röttgen deutlich, dass es für den Wirtschaftsstandort Deutschland von zentraler Bedeutung sei, ambitionierte Ziele im Klimaschutz durchzusetzen. Solche anspruchsvollen Ziele würden die in vielen Bereichen weltweit führende deutsche Umwelttechnikbranche stärken und dadurch neue Innovationen und qualitatives wirtschaftliches Wachstum hervorbringen.
Osnabrücker Umweltgespräch
Am 12. November 2009 fand im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unter Mitwirkung des DBU-Kuratoriumsvorsitzenden Hubert Weinzierl das Osnabrücker Umweltgespräch zum Thema »Nachhaltiger Konsum – Zukunftsfähige Lebensstile« statt. Die DBU beabsichtigt, mit Projekten zukünftig die Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten heutiger und zukünftiger Endverbraucher zu stärken. Ein hochkarätig besetztes Expertengremium mit Vertretern aus Bildung, Verbraucherschutz und Forschung sowie Unternehmens- und Handelsvertretern, international erfahrenen Experten, Projektpartnern, Fachbuchautoren und Vertretern des Rates für nachhaltige Entwicklung beriet die Geschäftsstelle der DBU, wie der Bereich »Nachhaltiger Konsums – Zukunftsfähige Lebensstile« durch innovative Umsetzungsprojekte gestärkt werden kann. Zu den externen Experten gehörten u. a. Marlehn Thieme, Rat für nachhaltige Entwicklung, Dr. Edda Müller, stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen, sowie Dr. Angelika Zahrnt, eine der Trägerinnen des Deutschen Umweltpreises 2009. Die Wirtschaft war u. a. durch Jürgen Schmidt, memo AG und Träger des Nachhaltigkeitspreises 2009, vertreten.
Umweltpreisträger verstorben
Der Umweltpreisträger des Jahres 1999, Dr.-Ing. h. c. Klaus Steilmann (Wattenscheid), ist Mitte November im Alter von 80 Jahren verstorben. Die zentrale Leistung des Unternehmers war es, ökologieorientierte Kriterien in die Textilindustrie einzuführen. DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde würdigte die Leistung Steilmanns mit den Worten: »In seinem Leben war Nachhaltigkeit schon immer Handlungsprinzip, lange bevor es bei anderen in Mode kam.«