DBU aktuell Nr. 6 | Juni 2010

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Recyclingpapier-Champion
»Recyclingpapier-Champion« Nummer eins: die Umweltgruppe der Rolf-Dircksen-Schule aus Enger (Nordrhein-Westfalen).

5.) Recyclingpapier-Champions ausgezeichnet

Ende April fand der bundesweite Ideenwettbewerb für mehr Recyclingpapier an Deutschlands Schulen mit der Preisverleihung in Berlin seinen Höhepunkt und Abschluss. Über 500 Schülerinnen und Schüler hatten sich mit ihren Projektteams für den Titel »Recyclingpapier-Champions« beworben. Den ersten Preis erhielt die Umweltgruppe der Rolf-Dircksen-Schule aus Enger (Nordrhein-Westfalen) für ihren umfassenden und langfristig angelegten Aktions­plan, der das Thema Recycling­papier optimal in den Schulalltag integriert.

Platz zwei belegte die Grundschule Bubenreuth aus Bayern mit einer überzeugend einfachen Lösung für das fehlende Angebot von Recyclingpapier im Fachhandel der Region: ein mobiler, selbstgebauter und von den Viertklässlern selbst betriebener Verkaufsstand für Recyclingpapier verbunden mit Sammelbestellungen zum Schuljahresbeginn. Auf Platz drei kam die Schülergruppe des Auguste-Viktoria-Gymnasiums in Trier mit ihrer Strategie der persönlichen Ansprache der Mitschüler und Lehrer, um so eine bewusste und verbindliche Entscheidung für Recyclingpapier zu fördern. Auf Platz vier schaffte es die Volksschule Höchberg (Bayern) mit der Schülerfirma »Paper Angels«, die sich auch stark öffentlich auf Messen und Kongressen engagiert und ebenfalls andere Schulen für Recycling­papier begeistern möchte.

Platz fünf belegte die Berufsschulklasse der BBS IV Dr. Otto Schlein aus Magdeburg mit einem selbst geschriebenen, äußerst kreativ umgesetzten Theaterstück zum Thema Papier. »Die Rolf-Dircksen-Schule, aber auch alle anderen ausgezeichneten Schulen haben sehr eindrucksvoll gezeigt, dass nachhaltiges Handeln ein kontinuierlicher Prozess ist, der durch immer neue Ideen gefördert werden muss und so langfristig im Schulalltag verankert werden kann«, ergänzt Jurymitglied Felix Gruber von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Der von der DBU geförderte Wettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier stand unter der Patenschaft der memo AG.
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