Stickstoff ist als zentraler Bestandteil von Protein eine der wichtigsten Lebensgrundlagen und Motor allen biologischen Wachstums. Allein in der für eine ausreichende Ernährung der Weltbevölkerung jährlich erforderlichen Eiweißmenge sind ca. 30 Mio. t Stickstoff enthalten. Reaktive Stickstoffverbindungen führen bei der Landbewirtschaftung jedoch zu komplexen Umweltwirkungen wie Grundwasserbelastung mit Nitrat, Eutrophierung, Freisetzung von Lachgas und Ammoniak.
Stickstoff ist als Nährstoff unverzichtbar; unerwünschte Austräge in die Umweltkompartimente müssen aber so weit wie möglich vermieden werden.
Ziel der Förderinitiative ist es, Verluste an reaktiven Stickstoffverbindungen zu reduzieren und die Effizienz der mineralischen und organischen Stickstoffdüngung zu steigern.
Vorrangig zielt die Förderung darauf ab, das Stickstoffmanagement zu optimieren durch:
Geförderte Vorhaben beinhalten in der Regel eine Ökoeffizienzbetrachtung.
Das Antragsverfahren für Projekte zur Förderinitiative »Verminderung von Stickstoffemissionen« ist grundsätzlich für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Forschungseinrichtungen offen. Ausdrücklich erwünscht sind Kooperationsprojekte zwischen KMU und Forschungseinrichtungen. Es gelten die Förderleitlinien der DBU in der aktuellen Fassung.
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