DBU aktuell Nr. 11 | November 2012

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Dr. Annekatrin Dreyer
Dr. Annekatrin Dreyer

6.) Anregung interdisziplinär zu arbeiten

Dr. Annekatrin Dreyer studierte Geoökologie an der Universität Bayreuth. Sie promovierte in den Jahren 2006 bis 2009 am GKSS Forschungszentrum (heute Helmholtz-Zentrum)/Uni Bayreuth über die regionale und globale Verbreitung von perfluorierten organischen Verbindungen in der Atmosphäre. Seit 2010 leitet sie die Hamburger Niederlassung der Eurofins GfA GmbH, die sich mit Schadstoffuntersuchungen befasst.

Zu ihrem DBU-Promotionsstipendium sagt Annekatrin Dreyer:

»Ich habe schon während meines Studiums die Vielfalt der Themen geschätzt, die sich aus einer Arbeit im Bereich der Umweltwissenschaften ergeben. Deshalb empfinde ich die tragende Rolle der DBU als besonders wertvoll, da sie neben einer durch die Promotion gegebenen thematischen Spezialisierung auch Transfer und Verbreitung übergreifenden Wissens und die Vernetzung von verschiedenen Fachgebieten fördert. Und dies nicht nur durch die Möglichkeit zur unabhängigen Forschung, wie sie mir während meiner Promotion durch das Stipendium ermöglicht wurde, sondern vor allem auch durch die Anregung zu interdisziplinärem Arbeiten und Diskussionen über den eigenen Fachbereich hinaus. Dadurch war die Unterstützung durch die DBU für mich auch dabei hilfreich, eine globale Sicht auf komplexe Zusammenhänge zu entwickeln, wie sie sich gerade auf dem Gebiet länderübergreifender und weltweit wirksamer Vorgänge – z. B. beim atmosphärischen Ferntransport von Schadstoffen, einem zentralen Thema in meiner Promotionsarbeit – finden lassen