DBU aktuell Nr. 11 | November 2012

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Mischwasserbehandlung an der Spree © LURI

8.) Mischwasserbehandlung an der Spree

Mitte September ist die Pilotanlage »Spree2011« in Berlin in Betrieb gegangen. Es handelt sich um einen fast 50 Meter langen, im Osthafenbecken versenkten Tank aus Kunststoffröhren. Der Tank dient als Zwischenspeicher und nimmt verschmutztes Mischwasser auf, das sonst bei Wolkenbrüchen durch Notausläufe ungeklärt in die Spree fließt. Nunmehr wird der mit Abwässern, Fäkalien und Straßenschmutz belastete Tankinhalt nach dem Regen zurück in die Kanalisation und in eine Kläranlage gepumpt, bevor er gereinigt in die Spree gelangt. Die Pilotanlage basiert auf dem DBU-Projekt »berlinbeach – Mischwasserbehandlung« aus dem Jahr 2006.