DBU aktuell Nr. 6 | 2016

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

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Jahresbericht 2015

2.) Bottermann: »Wenn wir auf eine Zukunft setzen, müssen wir umsteuern«

»Wir wissen, dass unsere heutigen Lebensformen nicht mehr im Einklang mit Umwelt und Natur stehen. Wenn wir auf eine Zukunft setzen, die uns und folgenden Generationen gerecht werden soll, müssen wir umsteuern.« Mit diesem Appell verband DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann Mitte Juli die Präsentation des Jahresberichtes 2015. Die DBU förderte im Vorjahr 247 Projekte (2014: 274) und bewilligte dafür 49,4 Mio. Euro (52,8).

Bottermann betonte, die Menschheit laufe Gefahr, sich ihrer eigenen Lebensgrundlagen zu berauben. Das Tempo für das Lösen der drängenden Probleme schleiche der täglich wachsenden Verschärfung der Situation hinterher. Natürlich könne die DBU diese Situation nicht allein ändern. Aber sie versuche, ihren Beitrag zu leisten. Das schlage sich auch in veränderten Arbeitsstrukturen bei der DBU nieder. Die zum 1. Januar in Kraft getretenen neuen Förderleitlinien orientierten sich an den zentralen Umweltproblemen, die es zu vermeiden oder zu beseitigen gelte. Dazu sei die Förderung in den für die DBU fundamentalen Feldern auch organisatorisch neu ausgerichtet worden. Gleichzeitig bleibe aber auch eine themenoffene Förderung für besonders innovative Einzelprojekte möglich. Neben der zentralen Gruppe der produzierenden mittelständischen Wirtschaft sollen deshalb weitere Unternehmens­typen wie beispielsweise Firmen­gründer, Unternehmen des Dienstleistungssektors oder der elektronischen Datenverarbeitung sowie Unternehmen, die sich innovativ für einen wesentlichen, positiven Wandel der Gesellschaft einsetzen, stärker berücksichtigt werden. Bottermann verdeutlichte das an Projekten der Firmen Unisensor (Karlsruhe) und Clean-Lasersysteme (Herzogenrath).
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Zur Finanzlage erklärte DBU-Finanzchef Michael Dittrich, die DBU erwirtschafte auch in der sehr schwierigen Situation an den Kapitalmärkten aufgrund ihrer langfristigen Anlagestrategie ausreichende Mittel. So habe sie 2015 einen Ertrag von 96,1 Mio. Euro (126,8) nach Abschreibungen und Verwaltungsaufwendungen erzielt.
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