DBU aktuell Nr. 02 | 2018

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Edenhofer, Rockström, Leiter des PIK © PIK
Die künftige Doppelspitze des PIK: Ottmar Edenhofer (links) und Johan Rockström (rechts)

8.) Rockström und Edenhofer neue Leiter des PIK

Der schwedische Ökosystemforscher und DBU-Umweltpreisträger Prof. Dr. Johan Rockström und der deutsche Ökonom Prof. Dr. Ottmar Edenhofer übernehmen ab Ende September 2018 zusammen die Führung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und lösen damit Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber als derzeitigen Direktor ab. Rockström, zurzeit noch Exekutivdirektor des Stockholm Resilience Centre, gewann 2015 den Deutschen Umweltpreis der DBU mit seinem Konzept der „Planetaren Grenzen“. Darin definiert er auf der Basis konkreter Messgrößen biophysische Belastungsgrenzen für die Erde und identifiziert neun Umweltprozesse, die die Stabilität und Belastbarkeit des Erdsystems regulieren. In seinen Konzepten entwickelte er Handlungsrahmen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, mit denen auch in Zukunft eine verträgliche öko-soziale Entwicklung möglich bliebe. Edenhofer war bislang bereits als Chef-Ökonom im PIK für den Forschungsbereich III - Nachhaltige Lösungsstrategien zuständig und bleibt neben seiner neuen Führungsposition Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), Berlin.