DBU aktuell Nr. 8 | 2020

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

 Klaus Jongebloed © DBU
Klaus Jongebloed: seit 15. August 2020 neuer Leiter der Stabsabteilung und Pressesprecher der DBU.
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4.) „In diesem Jahr war alles anders" – Klaus Jongebloed im Interview

DBU aktuell: Herr Jongebloed, Sie haben erst vor rund drei Monaten als Pressesprecher und Abteilungsleiter Stab bei der DBU angefangen. Wie war Ihr erster Eindruck?

Jongebloed: Für mich die wichtigste Erfahrung: ein sehr aufgeschlossenes und zuvorkommendes Kollegium. Hinzu kommt bei der DBU eine zweite, enorm wichtige Komponente: der Praxisbezug. Denn gefördert werden insbesondere die mittelständische Wirtschaft und deren innovative Projekte für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Ich finde, das ist eine ausgeklügelte Kombination, um zum Erhalt dieses Planeten beizutragen. Darauf freue ich mich sehr.

DBU aktuell: Ihre erste große Aufgabe: die Verleihung des Deutschen Umweltpreises – und zwar unter Corona-Bedingungen. Wie lief es?

Jongebloed: Eine Umweltpreisverleihung bedarf immer einer monatelangen Vorbereitung. Damit am Tag selbst alles wie ein Schweizer Uhrwerk abläuft. Eigentlich. Denn in diesem Jahr war ja wegen der Coronavirus-Pandemie alles anders. Kurz vor der Preisverleihung musste wegen stets neuer Corona-Lagen fast täglich, manchmal sogar stündlich umgeplant und angepasst werden. Dabei ging es nicht etwa allein um strikt einzuhaltende Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen. Im Gegenteil: Das reichte bis hinein in kleinste Catering-Details, bis zu Fragen wie: Wie soll die Videobotschaft des Bundespräsidenten organisiert werden, wie viele Gäste sind maximal noch möglich, wer bedient die Kaffeekannen, wie viele Flaschenöffner werden benötigt? Aber, wie sagt man in Köln: Et hätt noch immer jot jejange. Und es ist aus meiner Sicht weit mehr als gut gegangen. Wir haben der Preisträgerin und den Preisträgern einen feierlichen Rahmen ermöglicht.

DBU aktuell: Welche Herausforderungen erwarten Sie für 2021?

Jongebloed: Ich befürchte, die Coronavirus-Pandemie wird noch viele Monate unseren Lebenstakt bestimmen. Die DBU setzt dabei aus meiner Sicht fortschrittliche Zeichen: Vom #DBUdigital Online-Salon zu verschiedenen, teils hochkarätig besetzten Themenforen bis hin zu Webinaren und Videokonferenzen wird digital eine Menge geboten. Darüber hinaus bringt das Jahr 2021 drei besondere Ereignisse mit sich: Neben der alljährlichen Verleihung des Deutschen Umweltpreises gilt es zunächst für Anfang März die DBU-Geburtstagsfeier zu organisieren. Die Stiftung feiert dann ihr 30-jähriges Bestehen. Und im Sommer 2021 – das hoffen wir alle – soll die wegen Corona verschobene Woche der Umwelt nachgeholt werden.