DBU aktuell Nr. 1 | 2021

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

UWP_Träger Paul Crutzen - schwarz-weiß © Carsten Costard
Brillanter Wissenschaftler: Im Alter von 87 Jahren ist nun Chemie-Nobelpreisträger Prof. Dr. Paul J. Crutzen verstorben. 1994 erhielt er den Deutschen Umweltpreis der DBU.
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9.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle: Chemie-Nobelpreisträger Paul J. Crutzen verstorben

Der langjährige Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie und Nobelpreisträger, Prof. Dr. Paul J. Crutzen, ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Der Atmosphärenforscher trug mit seinen Arbeiten maßgeblich zur Entdeckung des Ozonlochs bei. 1994 erhielt er den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), ein Jahr später den Nobelpreis für Chemie.

Mit großer Betroffenheit wurde die Nachricht vom Tod des international renommierten Wissenschaftlers in der DBU aufgenommen. „Prof. Dr. Paul J. Crutzen war ein herausragender Wissenschaftler. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie“, sagte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Gemeinsam mit Prof. Dr. Frank Arnold habe Crutzen mit wissenschaftlichen Arbeiten und der Entwicklung modernster Messmethodik nicht nur nachvollziehbare Modelle für die zeitliche Entstehung des Ozonlochs geliefert, sondern letztlich auch die forschungsbasierte Grundlage für das Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die die stratosphärische Ozonschicht schädigen.

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