DBU aktuell Nr. 1 | 2021

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

3D-Strickmaschine © Digitale Strickmanufaktur PoC GmbH
Kleidung auf Bestellung: Die „digitale Strickmanufaktur“ produziert Strickwaren nach Wunsch ganz automatisch mit Robotern und einer 3D-Strickmaschine.
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RefresherBoxx © Infinity StartUp GmbH
Waschen ganz ohne Wasser und Waschmittel: Die „RefresherBoxx“ desinfiziert und erfrischt Kleidung, aber auch Schuhe, Leder oder Seide, mit verschiedenen physikalischen Methoden.
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 prosumergy-Team © prosumergy GmbH
Das prosumergy-Team (v. l.) mit Christopher Neumann, Lena Cielejewski und Daniel Netter setzt auf eine günstige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien.
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Gründerteam Soltani  © Soltani UG
Das Gründerteam mit Ali Soltani, Mahnaz Soltani und Mochtar Soltani (v. l.) unterstützt Unternehmen mit ihrem Assistenzsystem ROOCAA bei der Schadensanalyse.
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etalytics © Stefan Wildhirt / LEA Hessen GmbH
Das Team von „etalytics“ hilft Industrieunternehmen, durch künstliche Intelligenz Energie einzusparen.
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6.) Aus der Start-up-Förderung: Fünf neue Start-ups im DBU-Förderprogramm

Kleidung auf Bestellung, eine neue Art der Textilreinigung, lokal erzeugter grüner Strom und nachhaltige Wirtschaftsberatung  – mit diesen Geschäftsideen haben die „Digitale Strickmanufaktur“ aus Krefeld,  das Aachener „Infinity Startup“, „prosumergy“ aus Kassel, „Soltani“ aus Hannover und „etalytics“ aus Darmstadt die Jury des Green Start-up-Programms der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) überzeugt.  Sie werden nun fachlich und finanziell gefördert.

Die „Digitale Strickmanufaktur“ will die Kleidungsbranche nachhaltig verändern. Bestellt ein Kunde zum Beispiel eine Mütze, wird der Auftrag an 3D-Strickmaschinen übermittelt. Danach beginnt die Produktion, anschließend erfolgt der Versand der Ware. So wird nicht zu viel Kleidung produziert.  

Die „RefresherBoxx“ des „Infinity Startup“ ist im Grunde eine mobile Textilreinigung, die ohne Wasser und Waschmittel auskommt. „Mit einer Kombination aus verschiedenen physikalischen Methoden desinfiziert, trocknet und erfrischt sie alle Arten von Textilien“, erklärt Gründer Stefan Chang.

Das Start-up „prosumergy“ bietet Gebäudeeigentümern und Mietern eine günstige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien an, die hauptsächlich lokal erzeugt werden.

Schadensanalysen für Maschinen sind aufwendig, wenn Ergebnisse nicht gespeichert und weitergegeben werden. Eine mögliche Folge: Bei Reklamationen untersuchen Mitarbeitende den gleichen Schaden mehrfach. „Wir entwickeln eine künstliche Intelligenz (KI), um Schadensanalysen digital zu unterstützen“, erklärt Soltani-Gründerin Mahnaz Soltani.

Etalytics“ will eine intuitiv zu bedienende KI entwickeln, die Firmen hilft, energiebezogene Daten auszuwerten. Insgesamt sollen Energieeinsparungen von 20 bis 50 Prozent möglich sein.

Die Gründerteams werden nun im Green Start-up-Programm der DBU für zwei Jahre gefördert. 22 andere Unternehmen haben das Auswahlgremium seit Start des Programmes bereits von sich überzeugt.

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