Die grüne Start-up-Szene ist vielfältig: das zeigen die drei Unternehmen, die sich kürzlich für das Green Start-up-Programm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) qualifiziert haben: AI.Land aus Kempen, circuly aus Bielefeld und das Berliner Unternehmen SolarWorX. Die drei Start-ups werden über die nächsten zwei Jahre fachlich und finanziell mit je rund 125.000 Euro gefördert.
Roboter in der Landwirtschaft
Das Start-up AI.Land hat das System ETAROB entwickelt. „Dieser Feldroboter wird mit einer App gesteuert und kann selbstständig Tätigkeiten erledigen, die für Menschen gefährlich oder schlicht nicht machbar sind", erklärt Gründer Josef Franko. Gleichzeitig soll der Roboter deutlich weniger Treibstoff benötigen und Arbeiten genauer und mit weniger Pflanzenschutzmittel ausführen können.
Produkte vermieten leicht gemacht
Mieten statt kaufen ist ein Ansatz, um Ressourcen und Emissionen zu sparen. Bislang gibt es nur wenige Firmen, die ein Mietmodell anbieten. Das Start-up circuly hat diese Lücke erkannt und will sie schließen: „Wir bieten eine Software für Unternehmen an, die ihre bestehende Verkaufsplattform um das Mietangebot erweitert“, so Gründerin Victoria Erdbrügger. Das System lasse sich schnell und mit wenig Aufwand integrieren.
Strom an allen Orten
SolarWorX elektrifiziert die ländlichen Räume südlich der Sahara: „Wir entwickeln modulare und kompakte Solar Home Systeme, die Solarstrom in einer Batterie zwischenspeichern und für den Betrieb von Haushaltsgeräten zur Verfügung stellen“, so Alexander Hoffmann, Gründer von SolarWorX. Eine neue Netzlösung mache es außerdem möglich, mehrere dieser Systeme zu einem Smart Microgrid zusammenzuschließen, um so auch größere Geräte wie Wasserpumpen zu betreiben.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung zum Thema
Weitere Informationen zur Förderung und Bewerbung finden Sie hier: https://www.dbu.de/startup