DBU aktuell Nr. 7 | 2021

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

UN-Dekade-Auszeichnung © Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Nahmen die UN-Dekade-Auszeichnung für die Spreeredynamisierung feierlich entgegen (v.l.): Torsten Roch, Leiter der Verwaltung Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, Wolfram Günther, Sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Katrin Müller, Obere Forst- und Jagdbehörde Sachsen und Paul Johannes Fietz, Vorstandsmitglied Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
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Renaturierte Spree auf DBU-Naturerbefläche Daubaner Wald © Andreas Petzel/Bundesforst
Das Gemeinschaftsprojekt „Redynamisierung der Spree“ ist als UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Auch der Abschnitt der Spree auf der DBU-Naturerbefläche Daubaner Wald wurde renaturiert.
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6.) Aus dem DBU Naturerbe: Projekt zur Renaturierung an der Spree als UN-Dekade-Projekt ausgezeichnet

Im UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft in Sachsen wird auf einem fünf Kilometer langen Abschnitt die Spree seit 2018 renaturiert. Insgesamt wurden zehn verschiedene Maßnahmen umgesetzt, unter anderem auch auf der knapp 3.300 Hektar großen DBU-Naturerbefläche Daubaner Wald entlang des Gewässers. Das erklärte Ziel: die biologische Vielfalt der Flussauen wiederherzustellen. Beteiligt daran sind: die Biosphärenreservatsverwaltung Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, die Landestalsperrenverwaltung Sachsen, die DBU Naturerbe GmbH sowie die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), vertreten durch ihren Bundesforstbetrieb Lausitz. Für diese Arbeit haben die Partner jetzt die Auszeichnung als UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt erhalten.

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, der auch zum Biosphärenreservat gehört, wurden künstliche Uferwälle abgetragen und der Schlamm aus den Spree-Altarmen entfernt. Ehemals isolierte Altarme sind inzwischen wieder an den Fluss angeschlossen und ein altes Wehr in Lömischau sowie eine Sohlschwelle in Neuendorf zurückgebaut. Teil des Projektes war es auch, Restbestände von Auwäldern mit bestandskräftigen Schwarzpappeln wieder auf natürliche Weise in die Landschaft einzugliedern.


Mehr dazu in unserer Pressemitteilung zum Thema