DBU aktuell Nr. 3 | 2022

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

PM-027-2022 DBUdigital Weltnaturkonferenz © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Im Vorfeld der Weltnaturkonferenz COP 15 diskutierte der hybride Online-Salon über die neuen globalen Ziele zum Schutz der Natur und über die deutsche Biodiversitätsstrategie.
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4.) #DBUdigital Online-Salon: Weichen stellen auf dem Weg zur Weltnaturkonferenz

„Auf dem Weg zur Weltnaturkonferenz – welche Weichen für die deutsche und europäische Politik gilt es jetzt zu stellen?“ – unter diesem Motto luden das Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) und die DBU im Vorfeld der Weltnaturkonferenz COP 15 im chinesischen Kunming zu der hybriden Veranstaltung in das Museum für Naturkunde Berlin ein. Mit einem hochrangigen Panel wurde über die neuen globalen Ziele zum Schutz der Natur und die deutsche Biodiversitätsstrategie diskutiert. Neben Bundesumweltministerin Steffi Lemke waren auch Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums und Umweltpreisträgerin 2021, Prof. Dr. Jörg Overmann, Direktor des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen sowie Dr. Yves Zinngrebe vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Dr. Kirsten Thonicke des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität und die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann dabei.

Lemke: „Die Weltnaturkonferenz muss eine Trendwende bringen"

DBU-Generalsekretär Alexander Bonde begrüßte gemeinsam mit dem Generaldirektor des Museums für Naturkunde, Prof. Johannes Vogel, Ph.D., die Anwesenden. Umweltministerin Lemke machte in ihrem Impulsvortrag deutlich: „Die Weltnaturkonferenz muss eine Trendwende bringen beim globalen Verlust der biologischen Vielfalt: durch wirksamen Schutz noch intakter Natur, Wiederherstellung degradierter Ökosysteme und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen.“ Und konkret bedeutet das laut Böhning-Gaese: „Um Biodiversität zu erhöhen, müssen bis 2030 folgende Maßnahmen ergriffen werden: Besseres Management von Naturschutzgebieten und Renaturierung, nachhaltige Erhöhung landwirtschaftlicher Erträge, weniger Verschwendung und Konsum von Tierprodukten.”

Die ganze Veranstaltung gibt es zum Nachschauen auf unserem YouTube-Kanal unter: https://www.youtube.com/watch?v=QB18st6iZ4s