Brüssel, die Stadt mit dem Hauptsitz der Europäischen Union, ist Ort der neuen Veranstaltungsreihe DBUgoesBrussels. Zum Auftakt unter dem Titel „Zwischen Krieg und Klimaschutz: Wie schafft Europa die Energiewende?“ am 10. Mai in der Landesvertretung Niedersachsen sagte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde: „Die geo- und sicherheitspolitische Zeitenwende verlangt eine fundamentale Neuorientierung – in unserem Umgang sowohl mit Energie als auch mit Rohstoffen.“
Bonde mahnt, keine Zeit zu verlieren
Bei der Veranstaltung in der belgischen Hauptstadt mahnte Bonde, keine Zeit zu verlieren. „Neben allem entsetzlichen menschlichen Leid führt der Ukraine-Krieg vor Augen, in welche Falle Deutschland und andere EU-Staaten durch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und entsprechenden Gas-, Öl- und Kohle-Importen getappt sind.“ EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler warnte in seiner Keynote davor, „dass die Abhängigkeit von russischen Erdgasimporten die Versorgungssicherheit in Deutschland massiv gefährden könnte und deshalb umgehend Handlungsbedarf besteht“. Notwendig seien „kurzfristig alternative Gasbezugsquellen“.
DBU will künftig regelmäßig in Brüssel eine Rolle spielen
Nach dem gelungenen Mai-Auftakt will die DBU künftig regelmäßig in Brüssel und den dort befindlichen Institutionen der Europäischen Union eine aktive Rolle spielen. Die Themenpalette ist riesig und reicht von Agrar- und Artenschutz bis hin zur gerade neu aufgelegten DBU-Initiative „Zukunft Zuhause“ und den damit zusammenhängenden Fragen rund um Energiewende und Energieeffizienz. Flora und Fauna von Trollblumen bis Baumpieper und Knoblauchkröten stehen ebenso auf der Agenda wie Wälder, Moore, Circular Economy und ressourcenschonendes Bauen. Neben Events und Gesprächen sollen auch in Workshops und Vorträgen Akzente gesetzt werden.
Weitere Informationen zum Format unter: https://www.dbu.de/123artikel39382_2442.html