Wie wird Erfindergeist und naturwissenschaftlich technische Kreativität bei Kindern und Jugendlichen gefördert? Fragen wie diese werden auf der zweitägigen Tagung „Kluge Köpfe für große Aufgaben – Tüfteln und Erfinden für die Umwelt“ zusammen mit namhaften Referenten diskutiert. In Kooperation mit dem Bundesverband der Schülerlabore „Lernort Labor“ und acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, veranstaltet die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) die Tagung vom 26. bis 27. September im Zentrum für Umweltkommunikation der DBU in Osnabrück.
Umweltthemen als Anknüpfungspunkte
Aktuelle Umweltthemen wie Energieeffizienz, Elektromobilität oder Klimawandel bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte, um junge Menschen für technische Lösungen zu interessieren. Allerdings ist die naturwissenschaftlich technische Umweltbildung bei der Heranführung von Kindern und Jugendlichen an Naturwissenschaft und Technik bislang noch unterrepräsentiert. Schülerlabore, Science Center, Schulen und ähnliche Einrichtungen sollten noch stärker auf sinnstiftende pädagogische Angebote setzen.
Fachkräfte für die Umwelttechnikbranche
Durch die intensive Medienberichterstattung sind junge Menschen für Umweltthemen sensibilisiert, aber auch verunsichert. Bildungseinrichtungen tragen hier eine Verantwortung, ihnen Lösungsmöglichkeiten und Strategien anzubieten. Damit wird auch ein Umweltbewusstsein gefördert, dass auf dem Verständnis technischer und naturwissenschaftlicher Zusammenhänge basiert. Das kann Kindern und Jugendlichen helfen, politische Entscheidungen besser zu bewerten und sich bewusst für umwelttechnische Berufe zu entscheiden. Denn die deutschen Umwelttechnikbranchen benötigen gut ausgebildete Fachkräfte – Absolventen der so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Wie aber entwickelt sich Kreativität bei MINT-lern? Wie können Schulen und außerschulische Einrichtungen Bedingungen schaffen, die die kindliche Kreativität – genauer gesagt die technisch naturwissenschaftliche Kreativität – stützt und sie von Jugendlichen fördert?
Kosten und Anmeldung
Die Teilnahme an der Tagung kostet 75 Euro. Anmeldungen werden bis zum 16. September von Nina Weichselfelder, Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH, entgegen genommen.
AZ 91011/25