DBU - aktuell - Umweltbildung II/2011

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Tanzboden
Nachhaltig feiern: Auf einem innovativen, modularen Boden erzeugten die Teilnehmer selbst die für die Party notwendige Energie.
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9.) Alltagstaugliche Wege für zukunftsfähige Lebensstile

Wie können wir in Zukunft nachhaltig leben? Welche neuen Geschäftsmodelle können nachhaltigen Konsum ermöglichen? Und wie könnte diese Zukunft für unterschiedliche Gruppen – Kinder, Familien, Senioren oder Großverbraucher – aussehen? Solche Fragen wurden auf der internationalen Konferenz „The Future of Sustainable Lifestyles and Entrepreneurship“ in Hürth bei Köln im Mai diskutiert. Knapp 400 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie junge Designer und Künstler waren dazu aus ganz Europa anreist.

Massentaugliche Lebensstil-Veränderungen nur durch positive Erfahrungen

Nachhaltig produzierte Kleider oder Smartphone-Apps, die die Geschichte eines Produktes zurückverfolgen lassen, energieeffiziente Mobilität, ansprechende Alltagsprodukte aus wiederverwendeten Materialien – das sind nur einige Beispiele der innovativen Produkte und Ideen, die vorgestellt und diskutiert wurden. Dass massentaugliche Lebensstil-Veränderungen nur gelingen können, wenn sie mit positiven und visuellen Erfahrungen verbunden werden, erlebten die Teilnehmer auf der Abendveranstaltung: Mit viel Freude tanzten sie auf einem innovativen, modularen Boden und erzeugten dadurch selbst die für die Party notwendige Energie. Die Energie wurde auf einem Display für alle sichtbar gemacht. Innovative Visualisierung war auch beim DBU-Forum Thema: Eindeutige Bildsprache, Piktogramme, Comics oder Videos spielen eine wichtige Rolle.

Viele Unterstützer aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik

Die Konferenz wurde vom UNEP/Wuppertal Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) organisiert. Neben einer Vielzahl von ideellen Unterstützern aus Wirtschaft und Gesellschaft wurde die Tagung von der Europäischen Kommission, vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz unterstützt sowie von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen des Förderschwerpunktes „Nachhaltiger Konsum – Zukunftsfähige Lebensstile“.

Mehr Infos: www.future-lifestyles-entrepreneurship.org

AZ: 28971