DBU - aktuell - Umweltbildung III/2014

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt Pädagogen bei der Vermittlung des Themas Nachhaltigkeit in allen Altersgruppen. Um sowohl die Bandbreite als auch die zahlreichen Anknüpfungspunkte für die Bildungsarbeit aufzuzeigen, legt die DBU ihren E-Mail-Newsletter zum Thema Umweltbildung vierteljährlich auf.

Verpflegung von Großgruppen © DBU
Bei der Verpflegung von Großgruppen kommt es auf eine angemessene Mengenplanung und auf möglichst nachhaltige Produkte an. Statt regionaler und Bio-Lebensmittel werden aber meist konventionelle Produkte konsumiert und Mengen nicht angemessen abgeschätzt
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6.) Aufgetischt: Mehr Bio bei Kinder- und Jugendfreizeiten

Ferienfreizeiten, Jugendzeltlager, Jugendfestivals – bei solchen Veranstaltungen fällt meist eine große Menge Müll an. Verpflegungsmengen etwa werden oft nicht richtig kalkuliert, weshalb ein Teil des Essens in der Tonne landet statt im Magen. Hinzu kommt, dass beim Einkauf noch zu wenig auf regionale, saisonale oder Bio-Produkte geachtet wird. Um Kinder- und Jugendfreizeiten nachhaltiger zu gestalten, fördert die DBU ein Bildungs- und Qualifizierungsprogramm der Hochschule Pforzheim für Jugendverbände, das sich mit nachhaltigem Konsumverhalten befasst.

Meist werden die entsprechenden Verpflegungsentscheidungen von ehrenamtlichen Mitarbeitern getroffen. Um diese für ein nachhaltiges Konsumverhalten zu sensibilisieren und zu qualifizieren, werden Arbeitskreise und ergänzende Online-Module angeboten. Ergänzend sollen sie durch ein Internetportal entlastet werden, in dem die Bestell- und Lieferprozesse, Kosten- und Mengenkalkulationen sowie Rezepte direkt online verfügbar sind und so die Vorbereitungs- und Beschaffungszeiten stark verkürzen.

Die Zusammenarbeit von Hochschulen, christlichen Jugendverbänden und regionalen Anbietern von Bio-Lebensmitteln im Projekt soll auch weitere Jugendverbände zu einer Teilnahme inspirieren.

Mehr Infos unter https://www.dbu.de/123artikel35588rss.html

AZ 31065