DBU aktuell Nr. 10 | Oktober 2010

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

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DBU-gefördertes Teamwork: Für Biotechnologie­projekte kooperieren meist mehrere Partner.

7.) Erfolgreiche DBU-Biotechnologieförderung wird fortgesetzt

Seit Juni 2010 leitet Dr. Hans-Christian Schaefer das DBU-Referat Biotechnologie und betreut nun die Förderung innovativer, umweltentlastender Ansätze mit Modellcharakter. Dabei kann die Laufzeit eines Förderprojektes bis zu 36 Monate betragen. Unterstützt wird das Stellen von Projektanträgen durch den DBU-Verbund ChemBioTec, der als Kompetenz- und Koordinierungsplattform relevante Projektpartner miteinander vernetzt.

Wie eine Evaluation unter Mitarbeit des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) belegt, erweist sich dieses Netzwerk aus Forschungseinrichtungen, kleinen und mittelständischen Unternehmen und Großindustrie als besonderer Mehrwert für die Projektpartner – auch deshalb, weil die Kooperationsbeziehungen über den Zeitraum der DBU-Förderung hinaus bestehen. Dabei stellt die in jedes Projekt integrierte Ökoeffizienzanalyse das zentrale Alleinstellungsmerkmal der DBU-Biotechnologieförderung dar.

Diese Analysen bewirken, dass bei der Entwicklung von Produkten und Verfahren neben ökonomischen auch ökologische Aspekte frühzeitig berücksichtigt werden können. Der DBU-Fokus liegt dabei insbesondere auf Umweltentlastung und Ressourcenschonung. Auf diese Weise wurden in den Jahren 1997 bis 2008 im Bereich Biotechnologie 210 Projekte mit insgesamt 56,5 Mio. Euro durch die DBU gefördert.