DBU aktuell Nr. 4 | 2016

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Sehen Sie selbst... © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Jens Gieseke (rechts), Mitglied des Europäischen Parlaments, und DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann (links)
Download
Sehen Sie selbst... © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Dr. Falk Harnisch, ehemals DBU-Promotionsstipendiat
Download

6.) Neues aus Kuratorium und Geschäftsstelle

EU-Parlamentarier besuchte DBU
Zu einem Informationsaustausch über nationale und internationale Themen des Natur- und Umweltschutzes besuchte Jens Gieseke (rechts), Mitglied des Europäischen Parlaments, kürzlich die Geschäftsstelle der Deutschen Bundes­stiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück. Mit DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann (links) und den Abteilungsleitern Prof. Dr. Werner Wahmhoff und Josef Feldmann diskutierte Gieseke Fragen der Energiewende und des Spannungsfeldes zwischen Natur­schutz und Landwirtschaft und informierte sich über Aufgaben und Ziele der größten Umweltstiftung Europas mit Sitz in Osnabrück. Dabei betonten die DBU-Vertreter gegenüber dem Mitglied im Umwelt­ausschuss und stellvertretenden Mitglied im Agrarausschuss des Europäischen Parlamentes, dass die DBU sich für eine Versachlichung von relevanten Umwelt­themen einsetzt.


 Ufz-Forschungspreis für ehemaligen DBU-Stipendiaten
Dr. Falk Harnisch, ehemals DBU-Promotionsstipendiat, erhielt Ende vergangenen Jahres den Ufz-Forschungspreis 2015 – mit 10 000 Euro der höchstdotierte Preis des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (Leipzig). In der Begründung heißt es: »In beeindruckender Geschwindigkeit schaffte es Harnisch, die inzwischen 15-köpfige Helmholtz- und BMBF-Nachwuchs-Arbeitsgruppe ‚Mikrobielle Bioelektrokatalyse und Bioelektrotechnologie‘ aufzubauen, nationale und internationale Netzwerke zu stricken, hervorragend zu publizieren, Doktoranden zu betreuen, zu lehren – und sich außerdem der populärwissenschaftlichen Vermittlung seiner Forschung zu widmen.«


Naturreichtum Thüringens mit DBU-Hilfe gesichert
Thüringen errichtet seit April die ersten Natura-2000-Stationen. Sie sollen die Lebensräume und Arten des europäischen Schutz­gebietsnetzes in Thüringen sichern und entwickeln. Bis 2017 werden insgesamt elf Natura-2000-Stationen die Arbeit aufnehmen. Weiterhin wird mit Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Thüringer Umweltministeriums ein gemein­sames Kompetenzzentrum des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Thüringen, des Naturschutzbundes (NABU) Thüringen und des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) eingerichtet. Es koordiniert die fachliche Zusammenarbeit der Natura-2000-Stationen und unterstützt sie durch Qualifizierungsangebote und beim Erarbeiten von Förder­anträgen. DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann betonte Ende März in Erfurt, mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums werde eine »deutschlandweit beispielhafte Infrastruktur des Naturschutzes« geschaffen. Umweltministerin Anja Siegesmund unterstrich: »Thüringen trägt als eines der artenreichsten Bundes­länder besondere Verantwortung für den Naturreichtum in Deutschland. Wir brauchen mehr Engage­ment im Naturschutz. Deshalb bauen wir Natura-2000-Stationen auf.«
Mehr dazu hier.