EU-Parlamentarier besuchte DBU
Zu einem Informationsaustausch über nationale und internationale Themen des Natur- und Umweltschutzes besuchte Jens Gieseke (rechts), Mitglied des Europäischen Parlaments, kürzlich die Geschäftsstelle der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück. Mit DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann (links) und den Abteilungsleitern Prof. Dr. Werner Wahmhoff und Josef Feldmann diskutierte Gieseke Fragen der Energiewende und des Spannungsfeldes zwischen Naturschutz und Landwirtschaft und informierte sich über Aufgaben und Ziele der größten Umweltstiftung Europas mit Sitz in Osnabrück. Dabei betonten die DBU-Vertreter gegenüber dem Mitglied im Umweltausschuss und stellvertretenden Mitglied im Agrarausschuss des Europäischen Parlamentes, dass die DBU sich für eine Versachlichung von relevanten Umweltthemen einsetzt.
Ufz-Forschungspreis für ehemaligen DBU-Stipendiaten
Dr. Falk Harnisch, ehemals DBU-Promotionsstipendiat, erhielt Ende vergangenen Jahres den Ufz-Forschungspreis 2015 – mit 10 000 Euro der höchstdotierte Preis des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (Leipzig). In der Begründung heißt es: »In beeindruckender Geschwindigkeit schaffte es Harnisch, die inzwischen 15-köpfige Helmholtz- und BMBF-Nachwuchs-Arbeitsgruppe ‚Mikrobielle Bioelektrokatalyse und Bioelektrotechnologie‘ aufzubauen, nationale und internationale Netzwerke zu stricken, hervorragend zu publizieren, Doktoranden zu betreuen, zu lehren – und sich außerdem der populärwissenschaftlichen Vermittlung seiner Forschung zu widmen.«
Naturreichtum Thüringens mit DBU-Hilfe gesichert
Thüringen errichtet seit April die ersten Natura-2000-Stationen. Sie sollen die Lebensräume und Arten des europäischen Schutzgebietsnetzes in Thüringen sichern und entwickeln. Bis 2017 werden insgesamt elf Natura-2000-Stationen die Arbeit aufnehmen. Weiterhin wird mit Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Thüringer Umweltministeriums ein gemeinsames Kompetenzzentrum des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Thüringen, des Naturschutzbundes (NABU) Thüringen und des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) eingerichtet. Es koordiniert die fachliche Zusammenarbeit der Natura-2000-Stationen und unterstützt sie durch Qualifizierungsangebote und beim Erarbeiten von Förderanträgen. DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann betonte Ende März in Erfurt, mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums werde eine »deutschlandweit beispielhafte Infrastruktur des Naturschutzes« geschaffen. Umweltministerin Anja Siegesmund unterstrich: »Thüringen trägt als eines der artenreichsten Bundesländer besondere Verantwortung für den Naturreichtum in Deutschland. Wir brauchen mehr Engagement im Naturschutz. Deshalb bauen wir Natura-2000-Stationen auf.«
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